
Der griechische Staatspräsident zieht über den deutschen Finanzminister her. Dabei ist gerade Wolfgang Schäuble ein Garant der Solidität aller Hilfsbemühungen.

Der griechische Staatspräsident zieht über den deutschen Finanzminister her. Dabei ist gerade Wolfgang Schäuble ein Garant der Solidität aller Hilfsbemühungen.
Was hat den griechischen Präsidenten getrieben? Ausgerechnet Wolfgang Schäuble greift er an, den deutschen Finanzminister, der vielen schon zu viel dafür eintritt, dass Griechenland im Euro-Verbund bleiben kann.
Nach Einschätzung der so genannten Troika reichen Rettungspakete und Sparbemühungen nicht aus, um Griechenlands Schuldenberg abzutragen. Auf Kritik aus dem Ausland reagieren griechische Politiker zunehmend gereizt.

Im Gezerre um die Griechenland-Hilfen hat sich der Ton zwischen Berlin und Athen deutlich verschärft. Deutschland ist skeptisch, ob der von der Pleite bedrohte Euro-Staat alle Zielvorgaben einhalten kann.
Die EU verlangt von Griechenland verbindliche Zusagen über nachhaltiges Sparen und Reformen. Doch was sind diese Versprechen eigentlich wert?

Im Falle mangelnder Reformanstrengungen schließt Luxemburg ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht aus. Indes zweifelt Bundestagspräsident Lammert am Zeitplan zum Beschluss über die Finanzhilfen.

Die Bundesregierung hat die Zustimmung zum umstrittenen Sparpaket ausdrücklich begrüßt. Wolfgang Schäuble sagte, es „gehe nicht darum die Griechen zu quälen“, sondern wieder auf den Wachstumspfad zu bringen.

Für neue Hilfen muss Athen handeln. Wie geht es für die Griechen weiter? Kann das Land die Sparmaßnahmen überhaupt verkraften und sollte es nicht auch Entlastung für die gebeutelten Griechen geben?

Im Internet kursiert ein offenbar heimlich gefilmtes Video, das Finanzminister Wolfgang Schäuble dabei zeigt, wie er seinem portugiesischen Kollegen Vítor Gaspar im Privaten finanzielle Hilfe zusagt.

Angela Merkel können Euro-Krise und Wulff-Affäre nichts anhaben. Die Bundeskanzlerin und CDU-Chefin liegt in den Auswertungen des Politbarometers überall vorn. Doch für einige ihrer Weggefährten sieht es düster aus.

In Berlin blickt man weiter bang nach Griechenland – schon häufiger wurden in der Vergangenheit Zusagen nicht eingehalten.

Berlin gedenkt der Falschen, meint Heiner Geißler. Dass das blutrünstige Relief der Siegessäule im Zentrum prangt, zeige ein zweifelhaftes Geschichtsverständnis. Was meinen Sie dazu? Diskutieren Sie mit!

„Man fragt eine Gans ja auch nicht, was sie von Weihnachten hält.“ Wolfgang Schäuble in Davos auf die Frage, was er zu der Kritik aus dem Finanzsektor an einer möglichen Finanztransaktionssteuer sage.
Bei der Neuverhandlung des Länderfinanzausgleichs wird es die wirtschaftsschwache Hauptstadt schwer haben Seit 1995 überwiesen Bund und Länder insgesamt mehr als 85 Milliarden Euro. Das Vorbild Hamburg bleibt vorerst unerreichbar.

Euro-Gruppen Chef Jean-Claude-Juncker hat die Eurostaaten aufgefordert, auf einen Teil ihrer Forderungen an Griechenland zu verzichten. Ansonsten könnte das Ziel, die Verschuldung des Landes bis 2020 auf 120 Prozent zu reduzieren, verfehlt werden.

Der anhaltende Wirtschaftsaufschwung füllt dem Finanzminister die Kasse. So hohe Steuereinnahmen wie im vergangenen Dezember gab es noch nie.
Die Gespräche über einen teilweisen Schuldenerlass in Athen werden zur Geduldsprobe für die EU-Partner. Aber auch bezüglich des Rettungsmechanismus ESM sind noch viele Fragen offen.
Hoffnungen auf eine Einigung bei den Griechenland-Schuldenverhandlungen mit den privaten Gläubigern haben am Montag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten anziehen lassen. „Viele setzen offenbar auf eine Lösung in der Griechenlandfrage und kaufen jetzt wieder Aktien“, sagte ein Händler.
Hoffnungen auf eine Einigung bei den Griechenland-Schuldenverhandlungen mit den privaten Gläubigern haben am Montag die Kurse an den europäischen Aktienmärkten anziehen lassen. „Viele setzen offenbar auf eine Lösung in der Griechenlandfrage und kaufen jetzt wieder Aktien“, sagte ein Händler.

Stefan Homburg forscht und lehrt zu öffentlichen Finanzen an der Uni Hannover. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Schulden der Europäer, Merkels Irrtum und das Ende der Währungsunion.

In Brüssel wird über den Fiskalpakt verhandelt, der zu einer Begrenzung der Staatsschulden in der Euro-Zone beitragen soll. Die Bundesregierung verlangt strikte Auflagen für hilfsbedürftige Krisenstaaten.

Eine Arte-Doku blickt hinter die Kulissen der Euro-Rettung und begleitet Politiker bei ihren Sitzungsmarathons nachts in Brüssel - ermüdend ist das keineswegs.

Experten warnen: Die Altersarmut wird steigen. Die Arbeitsministerin plant daher Reformen bei der Rente.
Die Bundesrepublik kann sich so günstig verschulden wie nie zuvor. Die Märkte reagieren gelassen auf die Herabstufung Frankreichs.

Mehr Staat, mehr Regulierung und höhere Steuern – liegt darin die Zukunft? Schon jetzt explodieren die Kosten des Staatsversagens.

Das Bundesfinanzministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach es Pläne für eine Umgehung der Schuldenbremse gebe. Hintergrund ist ein Gesetzentwurf zur Neuauflage des Bankenrettungsfonds.
Bundespräsident Christian Wulff will im Amt bleiben. Andere reden bereits über seine Nachfolge. Für Kandidaten aber gelten hohe Maßstäbe.
Brandenburg kündigt im Tauziehen um Jüdische Fakultät ausreichend Mittel für sechs Professuren an

Wenn das Geld an Wert verliert: Eine Inflation kann bei der Lösung der Schuldenkrise hilfreich sein – doch die Europäische Zentralbank fährt einen riskanten Kurs.
Koalitionspolitiker von CDU und FDP halten die Kreditaffäre des Präsidenten für beendet. Die Opposition findet die Erklärung Wulffs nicht ausreichend.

Bauministerium unterstützt Pro Potsdam mit gut sechs Millionen Euro. Baubeginn im Guido-Seeber-Weg

Zehn Jahre ist es her, dass die Deutschen die Probetütchen mit der neuen Währung in die Hände bekamen. Der Politik ist das Euro-Jubiläum zwar eine Feier wert. Besonders lustig fällt sie aber nicht aus.
Die Spanne könnte weiter kaum sein: Von „Qualitätssprung“ bis „Fiasko“ reichen die Urteile über die Ergebnisse des Euro-Krisengipfels. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht einen Schritt hin zur Lösung der Krise: „Ich bin ganz sicher, dass wir mit den vereinbarten, weitreichenden Maßnahmen zur institutionellen Reform der Europäischen Währungsunion die Schuldenkrise in Europa in den Griff bekommen“, sagte er dem „Focus“.
Die drohende Herabstufung der Kreditwürdigkeit Deutschlands und anderer Euro-Länder ist in Europa auf Unverständnis und Kritik gestoßen. Euro-Gruppen-Chef Juncker nennt sie "maßlos überzogen und auch ungerecht".

Die Herabstufung eines oder mehrerer "AAA"-Länder der Eurozone wie Deutschland oder Frankreich hätte auch unangenehme Folgen für den Rettungsfonds. Finanzminister Schäuble spürt durch die Warnungen Erfolgsdruck.

Nachdem aus der Steuersenkung nichts wurde, wollten die Liberalen wenigstens als Reformer des Steuersystems in die Geschichte der schwarz-gelben Koalition eingehen. Doch auch daraus wird wohl vor der Wahl nichts.

Dieses Gericht kann alles kaputt machen. Das weiß Schäuble, deshalb hat er sich einmal mehr nach Karlsruhe aufgemacht, um den Schutzschirm über jenen aufzuspannen, die den Rettungsschirm beschlossen haben.
Der Druck auf Euro-Schuldensünder wird stärker: Deutschland will den EU-Vertrag ändern. Wie soll eine Stabilitätsunion aussehen?

Die Bundesregierung macht Vorschläge zur Änderung der EU-Verträge. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble möchte die Euro-Zone zu einer Stabilitätsunion ausbauen.

Der Aktienkurs der Commerzbank stürzt nach einem Bericht über einen milliardenschweren Kapitalbedarf um mehr als elf Prozent ab. Staatliche Hilfen wären eine Rettungsmöglichkeit, aber es gibt auch radikalere Gedankenspiele.
öffnet in neuem Tab oder Fenster