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Kerry setzt Asien-Reise fort.

© AFP

US-Außenminister auf Asien-Reise: John Kerry führt in Tokio weitere Gespräche über Nordkorea

US-Außenminister Kerry hat seine Asien-Reise im Bemühen um eine Entspannung der Lage in Nordkorea in Japan fortgesetzt. Japans Verteidigungsminister erklärte, dass er eine klare Botschaft an die koreanische Halbinsel erwarte.

Im Bemühen um eine Entspannung der Lage auf der koreanischen Halbinsel hat US-Außenminister John Kerry seine Asien-Reise am Sonntag in Japan fortgesetzt. In Tokio will Kerry mit seinem Kollegen Fumio Kishida zusammenkommen, um den weiteren Umgang mit den anhaltenden Drohungen aus Nordkorea zu diskutieren. Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera erklärte, er erwarte eine klare Botschaft von Kerry und Kishida an Nordkorea. Das abgeschottete Land müsse sein Atom- und Raketenprogramm aufgeben.

Nordkorea hatte nach einem neuerlichen Atomtest im Februar in den vergangenen Wochen wiederholt Angriffsdrohungen gegen Südkorea und die USA ausgesprochen. Am Freitag drohte die Führung des kommunistischen Landes Japan mit einem Vergeltungsschlag, sollte sich Tokio in einen möglichen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel einmischen.

Zwar kündigte Pjöngjang bislang offiziell keinen Abschuss an, Beobachter rechnen aber mit einem Raketenstart in den Tagen rund um den Geburtstag von Staatsgründer Kim Il Sung am Montag. Das japanische Verteidigungsministerium wies die Armee angesichts des Krise an, jede nordkoreanische Rakete abzuschießen, die japanisches Territorium bedrohe. Mitten in Tokio wurden Patriot-Abwehrsysteme installiert.

Tokio ist Kerrys dritte und letzte Station seiner Ostasien-Reise. Zuvor hatte er Gespräche in Südkorea und China über die Krise mit Nordkorea geführt. In Peking versicherten der US-Außenminister und der für Außenpolitik zuständige chinesische Staatsrat Yang Jiechi am Samstag, sich für eine atomare Abrüstung in Nordkorea einsetzen zu wollen. (AFP)

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