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US-Vorwahlen: Obama will sich am Dienstag zum Sieger erklären

Barack Obama bläst zum Angriff: Der schwarze Senator aus Illinois ist offenbar überzeugt davon, dass es kommende Woche einen demokratischen Präsidentschaftskandidaten gibt - und der soll nicht Hillary Clinton heißen.

Der Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten, Barack Obama, will nach den Vorwahlen im Bundesstaat Oregon am Dienstag seinen endgültigen Sieg über seine Rivalin Hillary Clinton verkünden.

Ein Vorwahl-Erfolg in diesem Staat werde ihn in die Lage versetzen, "von einer gewonnenen Mehrheit zu sprechen"

, sagte er. In Oregon wird ein Sieg Obamas erwartet, während die gleichzeitige Vorwahl in Kentucky auf das Konto von Clinton gehen dürfte.

Ein Sieg in Oregon würde dem Senator von Illinois aber mehr als 1627 Delegierte beim Nominierungsparteitag bescheren. Das ist die Mehrheit der in den Vorwahlen bestimmten Parteitagsvertreter. Für die Nominierung zum Präsidentschaftswahlkandidaten der Demokraten sind insgesamt 2025 Delegierte notwendig. Diese Zahl kommt aber durch sogenannte Superdelegierte zustande, die kraft ihrer Parteiämter ein Stimmrecht auf dem Parteitag haben. Von deren Entscheidung hängt der Ausgang des Rennens ab.

Nach Kentucky und Oregon stehen noch Vorwahlen in Puerto Rico am 2. Juni sowie in Montana und South Dakota am 3. Juni an. Clinton, die bei den Delegiertenstimmen zurückliegt und Obama nur noch mit einer Mehrheit der Superdelegierten übertrumpfen könnte, hat angekündigt, bis zum Ende der Vorwahlen weiter Wahlkampf zu machen. (sf/AFP)

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