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USA: Oberstes US-Gericht lehnt Klage gegen Obama ab

Ein Wähler aus New Jersey wollte vor Gericht geltend machen, dass der designierte US-Präsident Barack Obama kein in den USA geborener Staatsbürger ist. Das Oberste Gericht hat die Klage jetzt zurückgewiesen.

Das Oberste Gericht in den USA hat einen Antrag auf Prüfung der Staatsbürgerschaft des designierten Präsidenten Barack Obama abgelehnt. Die Washingtoner Richter wiesen am Montag ohne Begründung die Klage eines Wählers aus dem Bundesstaat New Jersey zurück, der Obamas Staatsbürgerschaft und damit seine Eignung als US-Präsident in Frage zog. Der Kläger hatte geltend gemacht, dass Obama wegen seines aus Kenia stammenden Vaters kein in den USA geborener Staatsbürger ist, wie es die Verfassung zur Voraussetzung für die Wahl ins Präsidentenamt macht.

Der Kläger wollte außerdem die Eignung von Obamas unterlegenem Gegenkandidaten John McCain für das Präsidentenamt überprüfen lassen. McCain wurde 1936 am Panama-Kanal geboren, der damals unter US-Verwaltung stand, aber kein Teil der Vereinigten Staaten war. Obamas Mitarbeiter hatten im Wahlkampf eine Kopie seiner Geburtsurkunde veröffentlicht, um Zweifel an seiner Herkunft zu zerstreuen. Der Urkunde zufolge wurde er 1961 in Hawaii geboren - also zwei Jahre, nachdem die Inseln zum US-Bundesstaat wurden. (nal/AFP)

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