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Wahlen: SPD nominiert Spitzenkandidaten in Thüringen und Sachsen

In Sachsen und Thüringen hat die SPD ihre neuen Spitzenkandidaten gewählt. Christoph Matschie bekam die Mehrheit der Stimmen in Thüringen, Arbeitsminister Thomas Jurk in Sachsen.

Die SPD hat in Thüringen und Sachsen ihre Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen am 30. August nominiert: In Gera wählte der Parteitag der Thüringer SPD den Landesvorsitzenden Christoph Matschie auf Platz eins, als Spitzenkandidat für Sachsen wurde in Oschatz Arbeitsminister Thomas Jurk nominiert.

Auf Matschie entfielen in Gera 78 Prozent der Stimmen. Er hat sich bereit erklärt, mit einem rot-roten Bündnis nach der Wahl die CDU-Alleinregierung unter dem derzeit erkrankten Ministerpräsidenten Dieter Althaus abzulösen. Matschie lehnt es allerdings ab, in eine Regierung mit einem Ministerpräsidenten der Linken einzutreten.

Auf der Landeswahlkonferenz in Oschatz wurde Jurk, der auch stellvertretender Ministerpräsident ist, am Samstag mit 89,9 Prozent auf Listenplatz eins gesetzt. Jurk sagte vor den Delegierten, die SPD müsse sich gegenüber dem "mageren Ergebnis" von 2004 in diesem Jahr verbessern. "Nochmal 9,8 Prozent geht nicht", sagte Jurk mit Blick auf das Resultat der damaligen Wahl. Die SPD regiert in Sachsen in einer großen Koalition unter dem CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Sie geht ohne Koalitionsaussage in die Wahl am 30. August. (saw/AFP)

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