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FDP-Bundesvize Andreas Pinkwart

© dapd

Wechsel an Hochschule: FDP-Vize Pinkwart zieht sich von allen Ämtern zurück

Der nordrhein-westfälische FDP-Chef und stellvertretende Bundesvorsitzende der Liberalen, Andreas Pinkwart, wird sich aus der Politik zurückziehen.

FDP-Bundesvize Andreas Pinkwart zieht sich aus beruflichen Gründen von seinen politischen Ämtern zurück. Neben seinem Posten als stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP gibt er auch das Amt als Landesparteichef in Nordrhein-Westfalen auf. Der Liberale war bis zur Abwahl der schwarz-gelben Landesregierung Wissenschaftsministerin im Kabinett von Jürgen Rüttgers (CDU). Zudem hatte er auch das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten inne.

Pinkwart will in den Hochschulbereich wechseln. Er werde im nächsten Jahr die Leitung der Handelshochschule Leipzig übernehmen. Pinkwart werde aber nicht mit sofortiger Wirkung zurücktreten, sondern seine Ämter auslaufen lassen.

FDP-Chef Guido Westerwelle hat sein Bedauern über den Rückzug seines Stellvertreters Andreas Pinkwart ausgedrückt. "Ich habe mit ihm viele Jahre als Landesvorsitzender und als stellvertretender Bundesvorsitzender hervorragend zusammengearbeitet", erklärte Westerwelle am Donnerstag in Berlin. Westerwelle sagte, er respektiere die Entscheidung und könne verstehen, dass Pinkwart "sich dieser spannenden neuen Aufgabe in der Wissenschaft widmen will".

FDP-Generalsekretär Christian Lindner sagte, Pinkwart habe eine "großartige neue Aufgabe" übernommen. Für die FDP-Führung sei es aber schade, "einen so hoch profilierten Kopf" zu verlieren. An dem Grundsatzprogramm der Liberalen wolle Pinkwart aber auch weiterhin mitarbeiten, betonte Lindner. (dpa/rtr/dapd)

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