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Abgeordnete des Bundestages wollen ihre Hunde auch mit in den Plenarsaal nehmen dürfen und haben eine Änderung der Hausordnung beantragt.

© dpa

Lammert lehnt Änderung der Hausordnung ab: Weiter Hundeverbot im Bundestag

Der Bundestag kommt vorerst nicht auf den Hund. Laut „Bild“-Zeitung hat Parlamentspräsident Norbert Lammert (CDU) den Antrag mehrerer Abgeordneter abgelehnt, die Hausordnung zu ändern und das Mitbringen von Hunden zu gestatten.

„Nach den mir bekannt gewordenen Reaktionen aus den Fraktionen wie dem Präsidium habe ich nicht den Eindruck, dass eine Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen eine entsprechende Änderung für zweckmäßig oder gar notwendig hält“, zitiert das Blatt (Samstag) aus einem Schreiben Lammerts an den Wortführer der Hundefreunde, Heinz Paula (SPD).

Eine Gruppe von knapp 20 Abgeordneten von SPD und Grünen hatte sich im Juni an Lammert gewandt, weil sie ihre Hunde mit in das Hohe Haus bringen wollte. Dazu ist eine Änderung der Hausordnung nötig, die bislang nur Blindenhunde im Bundestag zulässt. Zur Begründung hieß es unter anderem, Hunde wirkten sich positiv auf das Arbeitsklima aus.

Endgültig ist die Absage allerdings offenbar noch nicht: „Jedenfalls ist über dieses Anliegen gegebenenfalls in der neuen Legislaturperiode zu entscheiden“, schreibt Lammert. Der SPD-Abgeordnete Paula wertete das in der „Bild“-Zeitung als „kleinen Schritt in die richtige Richtung“. (dpa)

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