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US-Präsident Joe Biden reist am Dienstag nach Buffalo.

© Elizabeth Frantz/Reuters

Zehn Tote in Supermarkt: US-Präsident Biden besucht Buffalo nach rassistischer Gewalttat

Am Dienstag will Joe Biden mit der Gemeinde in Buffalo trauern. Die Polizei hat derweil Hinweise darauf, dass der Beschuldigte seine Tat fortsetzen wollte.

Nach der rassistisch motivierten Schusswaffenattacke mit zehn Toten im US-Bundesstaat New York reist Präsident Joe Biden am Dienstag an den Ort der Gewalttat. Der Präsident und seine Frau Jill wollen in der Stadt Buffalo nach Angaben des Weißen Hauses „mit der Gemeinde trauern, die zehn Leben durch diesen sinnlosen und entsetzlichen Schusswaffenangriff verloren hat“.

Unterdessen glaubt die Polizei, dass der Beschuldigte seine Tat fortsetzen wollte. Der Schütze hatte am Samstag mit einem Sturmgewehr in einem Supermarkt das Feuer eröffnet, zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt.

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Der 18-jährige Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen. „Wir haben Beweise gefunden, dass er Pläne hatte, seine Tat fortzusetzen, wäre er da rausgekommen“, sagte Polizist Joseph Gramaglia am Montag beim Sender CNN. „Er hatte sogar darüber gesprochen, zu einem weiteren Laden zu fahren.“ 

Die Ermittler gehen von einem rassistischen Motiv des Beschuldigten aus - 11 der 13 Opfer waren schwarz und Buffalo hat eine mehrheitlich schwarze Bevölkerung. Er sitzt in Untersuchungshaft und soll am Donnerstag wieder vor einem Richter erscheinen. Im Internet ist ein 180-seitiges Manifest mit rassistischen und gewaltbereiten Aussagen aufgetaucht, das dem Beschuldigten zugeschrieben wird. Er soll für die Tat mehr als 300 Kilometer angereist sein. (AFP, dpa)

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