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Brandenburg: Aleppo-Marsch: Tschechien ist bald geschafft

Berlin - Ohne dicke Winterjacken geht nichts mehr, die Teepausen sind zur Notwendigkeit geworden. Auf ihrem Weg nach Aleppo haben die Aktivisten des Friedensmarsches in Tschechien mit eisigen Temperaturen zu kämpfen.

Berlin - Ohne dicke Winterjacken geht nichts mehr, die Teepausen sind zur Notwendigkeit geworden. Auf ihrem Weg nach Aleppo haben die Aktivisten des Friedensmarsches in Tschechien mit eisigen Temperaturen zu kämpfen. Minus 15 Grad zeigt das Thermometer.

Mittlerweile ist etwas mehr als ein Monat vergangen, seit die Aktivisten von Berlin aus nach Syrien aufgebrochen sind. Noch bis Donnerstag sind sie in Tschechien unterwegs, dann wollen sie die österreichische Grenze passieren.

Der Marsch, an dem sich mittlerweile 1500 Menschen aus insgesamt 21 Nationen beteiligt haben, finanziert sich durch Spenden. 20 000 Euro seien bereits zusammengekommen, sagt Pressesprecher Sebastian Olényi. Was übrig bleibe, wenn die Kosten für den Alltag der Marschierenden bezahlt seien, werde an Flüchtlingsorganisationen gespendet.

Bei dem Marsch läuft jeder in einer Art Staffellauf der Solidarität solange mit, wie er will und kann. Die Gesamtstrecke bis nach Aleppo wollen rund ein Dutzend Aktivisten bewältigen. Bis dahin dauert es allerdings noch eine Weile. Hatten die Organisatoren ursprünglich mit dreieinhalb Monaten kalkuliert, rechnen sie aktuell damit, dass der Marsch mindestens sieben Monate dauert. „Wir waren da wohl etwas naiv“, sagt Olényi. An der Motivation der Aktivisten ändere das allerdings nichts. Sie wollen weitermachen, egal wie lange es dauert. akh

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