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Brandenburg: „Alles heiße Luft“

Freie Schulen protestierten gegen Kürzungen

Freie Schulen protestierten gegen Kürzungen Potsdam – Die Postboten, die in Potsdam Regierung und Landtag beliefern, dürften in den nächsten Tagen einiges zu schleppen haben: Hunderte orangenfarbene Pakete sind gestern an den Poststellen im ganzen Land Brandenburg abgegeben worden, schätzt Axel Kalhorn von den Freien Schulen Brandenburg. Gefüllt sind sie mit „heißer Luft“, adressiert an den Landtag und die Bürgerbüros von SPD-Abgeordneten. Gedacht sind sie als symbolische Reaktion auf die geplanten Sparmaßnahmen der Landesregierung für die Schulen in freier Trägerschaft. Abgesandt haben sie Schüler, Eltern und Lehrer – als Protest gegen „schlechtere Lernbedingungen“. Im Koalitionsvertrag sei Anderes versprochen worden, sagt Kalhorn. Statt wie bisher 95 Prozent sollen die Personalkosten der Freien Schulen nun noch zu 92 Prozent vom Land übernommen werden. Erste staatliche Hilfe soll eine neue Schule nicht mehr nach zwei, sondern erst nach drei Test-Jahren bekommen. 108 Schulen, in denen 11 963 Schüler unterrichtet werden, seien betroffen, so Kalhorn. Ziel der „Aktion Orange“ genannten Protestaktion sei aber keine Konfrontation mit den Politikern. Es gehe darum, die Vielfalt des schulischen Angebots im Land durch private Träger zu vermitteln. So legten die Paketpacker zum Teil auch Unterrichtsmaterialien bei. Maha

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