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Brandenburg: Buchenforst soll Weltnaturerbe werden

Potsdam - Der 670 Hektar große Grumsiner Forst im brandenburgischen Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin soll Unesco-Weltnaturerbe werden. Die Landesregierung habe die Aufnahme des Buchenwaldes bei Angermünde in die Welterbeliste bei der Kommission in Paris beantragt, teilte die Staatskanzlei am Dienstag im Anschluss an die Kabinettssitzung in Potsdam mit.

Potsdam - Der 670 Hektar große Grumsiner Forst im brandenburgischen Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin soll Unesco-Weltnaturerbe werden. Die Landesregierung habe die Aufnahme des Buchenwaldes bei Angermünde in die Welterbeliste bei der Kommission in Paris beantragt, teilte die Staatskanzlei am Dienstag im Anschluss an die Kabinettssitzung in Potsdam mit. Damit soll die Region einen vergleichbaren Schutzstatus erhalten wie die Everglades oder der Grand Canyon in den USA. Eine Anerkennung als Weltnaturerbe würde den Angaben zufolge das Land dazu verpflichten, in dem Gebiet eine ungestörte Naturentwicklung zu sichern. Damit könne ein wirksamer Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden, hieß es weiter. Alte nutzungsfreie Buchenwälder zählten in Mitteleuropa inzwischen zu den „Hot-Spots der Biodiversität“, hieß es in der Mitteilung.

Gemeinsam mit dem Grumsiner Forst bewerben sich vier weitere Buchenwaldgebiete Deutschlands um den Weltnaturerbe-Status. Brandenburg strebe gemeinsam mit Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen die Anerkennung von insgesamt fünf Buchenwaldgebieten als Unesco-Weltnaturerbe an.epd

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