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Drei Tage in Folge wurde in Brandenburg im Nahverkehr gestreikt, auch am Freitag legen Beschäftigte ihre Arbeit nieder.

© dpa

Warnstreiks im Nahverkehr in Brandenburg: Bus- und Bahnfahrer streiken weiter

Tag drei des Warnstreiks im Nahverkehr in Brandenburg - die Gewerkschaft Verdi ist mit der Streikbeteiligung sehr zufrieden. Und es geht weiter.

Rathenow - Den dritten Tag in Folge haben vielerorts in Brandenburg Bus- und Straßenbahnfahrer die Arbeit niedergelegt. Am Donnerstag beteiligten sich rund 160 Kollegen der Havelländischen Verkehrsgesellschaft und der Verkehrsbetriebe Brandenburg/Havel am Warnstreik, wie ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sagte. An fünf Standorten blieben den Angaben zufolge 160 Busse und 18 Straßenbahnen von Dienstbeginn bis zum Nachmittag stehen. Neben Fahrern hätten sich auch Mitarbeiter aus den Werkstätten am Warnstreik beteiligt.

Tarifgespräche werden am 16. März fortgesetzt

Die Gewerkschaft sprach von einem "vollen Erfolg". Mit den Warnstreiks will sie Druck in den Tarifgesprächen für den öffentlichen Personennahverkehr ausüben, die am 16. März fortgesetzt werden. "Wir fordern ein Angebot, über das man verhandeln kann", sagte der Sprecher. Bislang liege noch keines auf dem Tisch. Verdi fordert unter anderem 120 Euro mehr im Monat für Bus- und Straßenbahnfahrer.

Die Gewerkschaft kündigte für diesen Freitag (27.2.) die Fortsetzung der Warnstreiks an. Betroffen sind dann voraussichtlich Verkehrsbetriebe im Süden des Landes, so in Cottbus und im Landkreis Spree-Neiße. Potsdam und Potsdam-Mittelmark sind erst einmal nicht betroffen, hier wurde bereits am Dienstag gestreikt. (dpa

„Streiks sollen Überraschungseffekt haben“: Ein Interview mit einem Streikforscher lesen Sie HIER.

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