zum Hauptinhalt

Brandenburg: Die Käufer kamen doch noch

Brandenburg startete verhältnismäßig lahm in den ersten freiwilligen SSV

Brandenburg startete verhältnismäßig lahm in den ersten freiwilligen SSV Potsdam - Der erste freiwillige Sommerschlussverkauf (SSV) in Brandenburg ist am Montag alles in allem mit reger Kundennachfrage gestartet. Am Morgen hatte er nach Angaben des Einzelhandelsverbandes vergleichsweise lahm begonnen. „Die Anstürme früherer Zeiten blieben beinahe völlig aus“, sagte Hauptgeschäftsführer Harald Lemke. Gegen Mittag strömten vielerorts die Käufer doch noch in die Läden. Davon profitierten vor allem Center und Einkaufsstraßen, weniger die Geschäfte in Innenstädten. Es gab auch regionale Unterschiede: Während etwa in Frankfurt (Oder) und in Potsdam viel Betrieb war, lief der SSV im Süden Brandenburgs um Cottbus eher verhalten. Gefragt waren den Angaben zufolge vor allem Betten und Bettwäsche, Unterwäsche und Campingmöbel. Auch Baumärkte waren stark besucht. „Auf Sommertextilien und Bademode blieben die Läden dagegen vielfach sitzen“, sagte Lemke. „Das lag nicht nur an dem wenig sommerlichen Wetter, sondern auch an den Rabattaktionen im Vorfeld.“ Auffällig sei auch der starke Andrang an Wühltischen. „Die Käufer wühlen und suchen nach den Schnäppchen. Offensichtlich drehen viele Leute inzwischen den Cent vor dem Ausgeben mehrfach um“, meinte Lemke. Die Einzelhändler gewähren bis zu 70 Prozent Rabatte. „Allerdings gibt es nicht mehr die klare Bezugsbasis wie früher beim regulären Schlussverkauf, wo 14 Tage vor dem Start die Preise stabil waren“, warnte Lemke. „Die Kunden sollten deshalb stärker auf Qualität und Preisvergleich als auf Prozente achten.“ Die gesetzlichen Regeln für Schlussverkäufe waren Anfang Juli weggefallen.dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false