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Die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) wird immer häufiger in Brandenburg gesichtet. Für Experten ist das ein Zeichen des Klimawandels.

© Andreas Klaer/PNN

Tagesspiegel Plus

Gottesanbeterin, Segelfalter, Springspinne : Neue Tierarten siedeln sich in Brandenburg an

Der Klimawandel bringt sichtbare Veränderungen für die Natur. Das zieht neue Tierarten an – auch in Brandenburg. Darunter ist eine bekannte „Sexkannibalistin“.

Sie frisst, was sie bewältigen kann – manchmal ist das auch der männliche Artgenosse nach dem Sex. Die Rede ist von der Gottesanbeterin, Mantis religiosa. Die Weibchen sind auch als „Sexkannibalistinnen“ bekannt. Das Insekt lebt eigentlich im Mittelmeerraum. In Deutschland wurde es zunächst nur in warmen Weinanbauregionen in Südwestdeutschland gesichtet. Doch auch immer häufiger sieht man sie in Brandenburg. Die Heuschreckenart ist ein Beispiel, das Biologen und Naturschutzverbände nennen, wenn man sie nach neuen Tierarten in Brandenburg fragt. Und eine, die die Experten den Folgen des Klimawandels zuschreiben.

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