Linke-Fraktionschefin: Kaiser: Für Kohle keine Dörfer mehr abbaggern
Die Chefin der brandenburgischen Regierungsfraktion spricht sich im PNN-Interview gegen die Abbaggerung von Lausitz-Orten für Braunkohletagebaue aus
Potsdam - Die Chefin der Linke-Regierungsfraktion im brandenburgischen Landtag, Kerstin Kaiser, hat sich gegen die Abbaggerung von Dörfern für Braunkohletagebaue ausgesprochen. In einem Interview mit den PNN sagte Kaiser: „Im 21. Jahrhundert sollte es nicht mehr notwendig sein, für die Kohleverstromung Dörfer zu opfern, noch dazu im sorbischen Siedlungsgebiet.“ Kaiser gab „eine Zusicherung: Meine Fraktion und ich suchen intensiv nach Konzepten, die Klimaschutzziele einzuhalten und diese Dörfer nicht zu opfern“. Nach Berechnungen von Umweltministerin Anita Tack (Linke) sind die bisher formulierten Klimaschutzziele nur zu halten, wenn das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde geschlossen und nicht durch einen Neubau ersetzt wird. PNN
Den Wortlaut des Interviews lesen Sie in der Donnerstagausgabe der Potsdamer Neusten Nachrichten.
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