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Brandenburg: Landesregierung soll Hochschulen helfen

Potsdam - Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag fordert die Landesregierung auf, den Hochschulen bei der Bewältigung ihrer Überlastung zu helfen. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage habe die Landesregierung mitgeteilt, die Hochschulen müssten Probleme, wie überfüllte Seminare, selbst lösen, kritisierte der hochschulpolitische Sprecher Peer Jürgens gestern in Potsdam.

Potsdam - Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag fordert die Landesregierung auf, den Hochschulen bei der Bewältigung ihrer Überlastung zu helfen. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage habe die Landesregierung mitgeteilt, die Hochschulen müssten Probleme, wie überfüllte Seminare, selbst lösen, kritisierte der hochschulpolitische Sprecher Peer Jürgens gestern in Potsdam. Dies erfülle den Tatbestand der „unterlassenen Hilfeleistung“. Die Hochschulen verfügten weder über das nötige Personal noch über eine bedarfsgerechte Raumausstattung. Die Universität Potsdam sei baulich auf maximal 12 000 Studenten ausgelegt, derzeit studierten aber knapp 18 000 Menschen dort, betonte Jürgens. Die Überbelegung stoße zum Teil an die Grenzen des brandschutzrechtlich Zulässigen. Verschärft werde die „dramatische Überlast“ noch durch personelle Engpässe. Um die Zahl der Studienplätze zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität der Lehre zu verbessern, müssten dringend Maßnahmen ergriffen werden. ddp

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