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Brandenburg: Märkische Aussteller zufrieden

Bereits 120 000 Besucher bei Grüner Woche in Berlin / CMA: Hervorragendes Wochenende

Berlin – Die Brandenburger Aussteller auf der Grünen Woche in Berlin haben sich nach dem ersten Messewochenende zufrieden geäußert. Die Besucher seien bereit zu kaufen, achteten aber auf Qualität, sagte die Sprecherin der Brandenburghalle, Beate Korehnke, am Sonntag in Berlin. „Für Qualität wird Geld ausgegeben.“ Die Aussteller wüssten, dass die Brandenburghalle auch eine Art Einladung an die Besucher sei, in der schönen Jahreszeit das Land zu besuchen.

In der Brandenburghalle zeigen rund 150 Aussteller Spezialitäten und neue Produktkreationen. Am heutigen Montag findet in der Halle der traditionelle Brandenburg-Tag statt. Erwartet werden Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und Kabinettsmitglieder.

Platzeck würdigte die Landeshalle am Sonntag in einer Mitteilung als „Schaufenster der Mark“. Auf der weltgrößten Schau der Agrar- und Ernährungswirtschaft sei die Halle seit Jahren ein Publikumsmagnet. Die Aussteller würden durch „sehr gute und innovative Produkte“ überzeugen. „Qualität ist und bleibt das A und O, um sich auf einem hart umkämpften Markt für Lebensmittel zu positionieren“, meinte der Regierungschef. Platzeck verwies darauf, dass die Grüne Woche für die Vermarktung des märkischen Angebots ein hervorragendes Podium sei. Die Brandenburghalle habe sich zudem zu einem Ort für regionale und internationale Kontakte entwickelt. Die Aussteller könnten sich auf Delegationen aus Polen, Ungarn, Russland sowie Weißrussland und Lettland freuen.

Die Landesregierung werde sich laut dem Regierungschef weiterhin dafür einsetzen, dass die ostdeutschen Agrarbetriebe auch durch die Europäische Union fair behandelt werden und sich auf gemachte Zusagen verlassen können. Der Streit um die von der EU-Kommission vorgeschlagene Kürzung von Agrarsubventionen geht an diesem Montag in Brüssel in die nächste Runde. Die Kappung der Direktzahlungen, von denen vor allem ostdeutsche Großbetriebe betroffen wären, wird auch von Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) strikt abgelehnt. Entscheidungen stehen noch nicht an. Die Kommission will erst nach weiteren Debatten im Frühjahr endgültige Vorschläge machen.

Die 73. Grüne Woche bleibt ein Publikumsmagnet. An den ersten drei Tagen seien rund 120 000 Menschen in die Hallen unter dem Funkturm gekommen, sagte Messesprecher Michael Hofer. „Die neuen Angebote werden kräftig probiert. Zudem bestellen die Besucher Waren für zu Hause.“ Im vergangenen Jahr war an den zehn Messetagen für rund 40 Millionen Euro in den Hallen gegessen und Ware geordert worden.

Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) berichtet von einem hervorragenden ersten Messewochenende in der Halle der Bundesländer. Auf der weltgrößten Schau der Agrar- und Ernährungswirtschaft zeigen bis zum 27. Januar mehr als 1600 Aussteller aus 52 Ländern ein Angebot aus fünf Kontinenten. Die Messe ist bis zum 27. Januar täglich von 10 Uhr an geöffnet. dpa

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