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Brandenburg: Neue Hüllen für Privathäuser Sanierungs-Initiative

in Brandenburg gestartet

Potsdam - Kosten sparen ist gut, Energiekosten sparen besser, weil es auch der Umwelt zugute kommt. Mit dieser Überzeugung hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) vor einigen Monaten ihre Initiative „Haus sanieren – profitieren“ gestartet. So will sie Eigenheimbesitzer anregen, mehr in die energetische Gebäudesanierung zu investieren. Auch in Brandenburg können sich Eigentümer nun kostenlos von eigens geschulten Handwerkern eine erste Einschätzung ihrer Häuser erstellen lassen. Nachdem die Aktion bereits in neun Bundesländern läuft, ist sie unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) auch in Brandenburg gestartet worden. In Berlin soll der Auftakt im März oder April sein.

„Schwachstellen sind oft die Heizung, das Dach, die Fenster oder die Kellerdecke“, sagt Katja Cherouny vom DBU. Eine eingehende Energieberatung ersetze das kostenlose Angebot zwar nicht. Allerdings habe sich gezeigt, dass die angesprochenen Eigentümer aufgrund der ersten Einschätzung häufig zu weiteren Schritten bereit waren und durchschnittlich 24 000 Euro für gezielte Maßnahmen ausgeben wollten. Insgesamt hätten die rund 6200 geschulten Handwerker bisher hoch gerechnet etwa 55 000 Checklisten erstellt.

Angeboten werden soll der Energie-Check in Form eines Gutscheins, den die Handwerker der Partnerbetriebe etwa bei einem Reparaturtermin überreichen. Nach Terminvereinbarung werde dann ein Experte rund eine halbe Stunde lang mit dem Besitzer alle relevanten Bauteile des Hauses durchgehen und sie unter energetischen Aspekten bewerten. Als Flächenland mit viel Altbausubstanz sei Brandenburg trotz der relativ dünnen Besiedlung für das Projekt interessant. mat

Im Internet:

www.sanieren-profitieren.de

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