Sommer 2011: Nirgends war's so schön wie in Brandenburg-Berlin
Schön war der Sommer nicht, so richtig warm auch nicht. Und dennoch: In Berlin und Brandenburg war der Sommer im bundesweiten Vergleich dieses Jahr noch am wärmsten.
Während Brandenburg mit 17,9 Grad Celsius den zweiten Platz der deutschen Bundesländer belegte, erzielte Berlin mit durchschnittlich 18,4 Grad Celsius unter allen Bundesländern die höchste Durchschnittstemperatur. Gefolgt wurde Berlin-Brandenburg von Sachsen-Anhalt und Sachsen (17,5 bzw. 17,4 Grad). Wie der Deutsche Wetterdienst in einer Bilanz am Montag mitteilte, war es in südlichen Bundesländern wie Baden-Württemberg (16,7 Grad) und Bayern (16,6 Grad) im Durchschnitt über ein Grad kühler. Auch bei der Sonnenscheindauer liegt Berlin-Brandenburg in der Zeit von Juni bis August mit rund 605 Stunden weit vorne, übertroffen nur vom Saarland mit 611 Stunden.
Allerdings waren die Sommermonate auch reichlich feucht. In Brandenburg kamen 321 Liter Niederschlag pro Quadratmeter herunter, in Berlin sogar 349 Liter. Nur im Norden regnete es noch mehr: Mecklenburg-Vorpommern 428 Liter und Schleswig-Holstein 388 Liter. Trotz des vielerorts eher als schlecht empfundenen Sommers lag die Durchschnittstemperatur für ganz Deutschland mit 16,8 Grad ein halbes Grad über dem langjährigen Mittel. Damit war 2011 der 15. zu warme Sommer in Folge. Für Meteorologen endet der Sommer am 31. August. Kix
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