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Brandenburg: Nur Offenheit hilft gegen Ängste

Glante: Brandenburg braucht keinen zusätzlichen EU-Koordinator

Glante: Brandenburg braucht keinen zusätzlichen EU-Koordinator Potsdam (PNN). „Das Land Brandenburg braucht keinen zusätzlichen Koordinator für die Osterweiterung der Europäischen Union.“ Das erklärt der EU-Parlamentarier Norbert Glante in einer Pressemitteilung. Durch die Schaffung solch einer Position steige gegebenenfalls nur die Bürokratie und der Verwaltungsaufwand, „Ängste der Bürger werden so nicht abgebaut“. Befürchtungen und Ängste entstünden aus Vorurteilen und Unkenntnis. „Sie können nicht vom Schreibtisch aus von einem Koordinator abgebaut werden.“ Stattdessen sollten sich die Menschen der Kultur und der Sprache ihres Nachbarn öffnen und ein starkes Miteinander als Investition in die Zukunft begreifen. Eine Vielzahl von Institutionen, Verbänden und Informationszentren wie beispielsweise die Europahäuser stehen den Brandenburgern für ihre Fragen offen. Die Wirtschaftsvertreter finden bei ihren Kammern und Berufsverbänden kompetente Ansprechpartner. Damit lehnt der Europaabgeordnete Norbert Glante die Vorstellungen des CDU-Landtagsabgeordneten Christian Ehler ab. Wenige Tage vor der EU-Osterweiterung führen solche Vorschläge ins Leere und sind als populistisch zu bewerten, so der SPD-Politiker. Die deutsch-polnischen Beziehungen sind gut und dürfen durch solche Äußerungen nicht gefährdet werden. Nach Ansicht der Mittelstandstandsvereinigung der CDU (MIT) braucht Brandenburg einen Koordinator für die bevorstehende EU-Osterweiterung. Dieser müsse angesichts der vorhandenen Ängste Ansprechpartner für Unternehmen und Bürger sein, hatte der MIT-Landeschef und CDU-Spitzenkandidat für die Wahlen zum Europaparlament, Christian Ehler, zuvor geäußert.

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