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Sebastian Walter, Fraktionsvorsitzender der Linken in Brandenburg.

© dpa/Soeren Stache

Tagesspiegel Plus

„Parlamentarischer Arm des Rechtsterrorismus“: Brandenburger Linke-Fraktionschef Walter fordert AfD-Verbot

Sebastian Walter ist der heimliche Oppositionsführer im Landtag. Ein Gespräch über seinen Ausruf „Nazi-Schweine“ in Richtung AfD und die Trennung der Linken von Sahra Wagenknecht.

Herr Walter, in der letzten Sitzung des Brandenburger Landtags haben Sie zwei AfD-Politiker als „Nazi-Schweine“ bezeichnet. Sind Sie glücklich damit, wie das gelaufen ist?
Es war sehr emotional von mir, keine Frage. Die AfD hatte sich in der Sitzung als Schutzpatronin der Jüdinnen und Juden in diesem Land dargestellt. Dabei wissen wir, dass auch in der AfD-Fraktion in Brandenburg Antisemiten sitzen. Die AfD hier in Brandenburg verbreitet in allen möglichen Reden antisemitische Vorurteile. Deshalb war das natürlich eine emotionale Reaktion, aber das gehört, glaube ich, auch zum Menschsein dazu. In der Sache habe ich nichts zurückzunehmen. Für das Wort „Schwein“ entschuldige ich mich. Das hat in einer Debatte nichts zu suchen.

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