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Brandenburg: Platzeck, Winnetou und Gojko

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat gestern mit einem Glückwunsch Fragen zu seiner Herkunft und seinem Fernsehverhalten aufgeworfen. Platzeck – nach bisherigen Wissenstand echter Ostdeutscher – hat dem einstigen jugoslawischen Kaskadeur und späteren DDR-Oberindianer Gojko Mitic zu dessen 65.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat gestern mit einem Glückwunsch Fragen zu seiner Herkunft und seinem Fernsehverhalten aufgeworfen. Platzeck – nach bisherigen Wissenstand echter Ostdeutscher – hat dem einstigen jugoslawischen Kaskadeur und späteren DDR-Oberindianer Gojko Mitic zu dessen 65. Geburtstag gratuliert. Soweit so höflich. Aber dann: „Ich weiß, dass für ganze Generationen von DDR-Bürgern Winnetou Gojko heißt. “ Recherchen der PNN in Kindheitserinnerungen haben ergeben: Gojko als To-kei-ihto, als Chingachgook und Falke, Osceola und Tecumseh, zwei Mal als Ulzana. Und unvergessen, wie er als Harter Felsen mit Dean Reed am Fluss stand und roter und weißer Mann Blutsbrüder wurden. Nur nichts von Winnetou. Bleibt die Frage warum für Platzeck Winnetou=Gojko ist. Hat er immer Westen geguckt und gedacht der Gojko Mitic des Westens, Pierre Brice, habe Geburtstag? Oder kannte er bis zur Wende weder den einen noch den anderen und hat Gojko erst später im Fernsehen kennen gelernt? Das wirft die Frage auf, was der Regierungschef am späteren Nachmittag so macht. Denn Mitic hat – außerhalb von Bad Segeberg – erst einmal den Winnetou gegeben. In der Serie „Schloss Einstein“ – Folge 236. Und die läuft auf KiKa.pet

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