zum Hauptinhalt

Brandenburg: Spürbar höhere Preise für Energie

Brandenburg hat zweithöchste Teuerungsrate

Brandenburg hat zweithöchste Teuerungsrate Potsdam - Die Teuerungsrate im Land Brandenburg ist im Oktober leicht auf 2,6 Prozent gesunken, erreichte aber immer noch den zweithöchsten Stand in diesem Jahr. Die preistreibende Wirkung der Energiekosten sei auch im Oktober spürbar gewesen, berichtete der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik gestern in Potsdam. In den beiden Vormonaten hatte die jährliche Teuerungsrate 2,9 Prozent und 2,2 Prozent betragen. Von September auf Oktober legten die Verbraucherpreise im Land um 0,1 Prozent zu. Zum Vorjahresmonat hätten die Verbraucher weiterhin spürbare Preiszunahmen für Energie verkraften müssen. „So kosteten Heizöl 25,2 Prozent, Kraftstoffe 10,9 Prozent, Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme 20,8 Prozent, Gas 11,6 Prozent sowie Strom 3,7 Prozent mehr als im Oktober 2005“, errechneten die Statistiker. Ohne die Preisentwicklung von Haushaltsenergie und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate 1,6 Prozent betragen. „Obwohl die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Oktober gegenüber September insgesamt um 0,5 Prozent günstiger waren, wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Preisanstieg von 1,1 Prozent ermittelt“, heißt es. Teurer seien vor allem Fleisch, Fleischwaren sowie Obst, Gemüse und Kaffee gewesen. Weniger habe für Molkereiprodukte, Brot und Bachwaren gezahlt werden müssen. Eine verbraucherfreundliche Preisentwicklung sei auch bei Heimelektronik, Haushaltsgroßgeräten sowie Telefongeräten ermittelt worden. Preiserhöhungen von plus 1,5 Prozent habe es aber für Bekleidung gegeben. Mehr musste laut Statistiker auch für Tabakwaren, Wohnnebenkosten, Gesundheitspflege sowie Pauschalreisen und Zeitschriften bezahlt werden. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false