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Brandenburgs Kohlepolitik: Sternmarsch und Trillerpfeifen gegen Tagebau und Platzeck

Hunderte Einwohner dreier bedrohter brandenburgischer Dörfer haben am Sonntag lautstark gegen die Kohle-Pläne des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall und die Politik der rot-roten Landesregierung demonstriert

Schenkendöbern - Mit Trillerpfeifen haben etwa 750 Menschen am Sonntag gegen die Braunkohlepolitik der rot-roten Landesregierung protestiert. Am fünften Sternmarsch der vom Braunkohlentagebau bedrohten Lausitzer Dörfer Atterwasch, Grabko und Kerkwitz beteiligten sich auch zahlreiche Sympathisanten aus der gesamten Lausitzer Bergbauregion, wie die Veranstalter mitteilten.Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sei ausgepfiffen worden, weil seine Energiepolitik in der Region als Foulspiel empfunden werde, sagte Silvia Borkenhagen von der Agenda 21 der bedrohten Orte. Platzeck müsse aufhören, seine Koalition auf den Kohle-Raubbau und neue Tagebaue einzuschwören. Der Sternmarsch wird seit 2007 zum Beginn jedes Jahres in der Region veranstaltet. dapd

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