zum Hauptinhalt

Brandenburg: WASG: Kampfansage an Lafontaine

Berlin - Die Berliner Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) steht vor der Spaltung. Während eine knappe Minderheit der Partei gemeinsam mit Berlins Linkspartei/PDS Wahlkampf fürs Abgeordnetenhaus machen will, setzt der offizielle WASG-Landesvorstand weiter auf Konfrontation gegen die PDS und die WASG-Spitze um Oskar Lafontaine.

Berlin - Die Berliner Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) steht vor der Spaltung. Während eine knappe Minderheit der Partei gemeinsam mit Berlins Linkspartei/PDS Wahlkampf fürs Abgeordnetenhaus machen will, setzt der offizielle WASG-Landesvorstand weiter auf Konfrontation gegen die PDS und die WASG-Spitze um Oskar Lafontaine.

„Keine akzeptable Grundlage für eine künftige Zusammenarbeit“ sieht die Berliner WASG-Führung in jenem Papier, das tags zuvor eine WASG-Minderheit gemeinsam mit Lafontaine, Berlins PDS- Chef Lederer und anderen Linkspartei-Politikern vorgestellt hatte. Das Papier unterstützt teilweise Ziele des rot-roten Senats, fordert aber weitergehende Schritte, unter anderem mehr Stellen im öffentlichen Dienst und Garantien gegen die Privatisierung von Wohnungsbaugesellschaften. PDS-Chef Lederer wollte das Papier der kooperationsbereiten WASGler am Freitagabend seiner Partei vorstellen.

Berlins WASG-Führung kritisiert das Papier: Für eine „verbindliche gemeinsame Politik“ von PDS und WASG reiche es nicht aus.

Der Landesvorstand schließt mit einer Kampfansage an Lafontaine und Co.: Man sei nicht bereit, das von der Parteiführung vorgelegte Kompromissangebot an die PDS „hinzunehmen“. lvt

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false