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Brandenburg: Weniger Verkehrstote

Aber mehr Opfer bei Unfällen mit Lastwagen

Potsdam - Die Zahl der Verkehrstoten auf Brandenburgs Straßen ist im ersten Halbjahr zurückgegangen. Bei Unfällen starben von Januar bis Ende Juni 112 Menschen, das waren neun weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs, wie das Innenministerium mitteilte. Die Zahl der Verkehrsunfälle sank um fast sechs Prozent auf 38 930, die der Verletzten um 13 Prozent auf 5142.

Mit 44 Toten pro eine Million Einwohner sei die Zahl im ersten Halbjahr jedoch weiterhin viel zu hoch, sagte Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Aktuelle Vergleichszahlen zu anderen Bundesländern lägen zwar noch nicht vor. Doch im vergangenen Jahr habe Brandenburg bei den Verkehrstoten bundesweit den Spitzenplatz belegt. „Es geht darum, dass wir von diesem verdammt hohen Niveau runterkommen“, sagte Schönbohm. Dazu setze er weiterhin auf scharfe Kontrollen und Blitzanlagen.

Die meisten Verkehrstoten gab es mit 64 auf Landstraßen. In Ortschaften wurden 27 und auf Autobahnen 21 Menschen tödlich verletzt. Die Zahl der Lkw-Unfälle war zwar rückläufig, doch starben dabei 41 Menschen, was einer Zunahme um 20 Prozent entspricht. An fast der Hälfte aller Lkw-Unfälle seien Fahrzeuge aus Osteuropa beteiligt gewesen. ddp

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