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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ist seit 2013 im Amt.

© dpa / Soeren Stache

Woidke zum Holocaust-Gedenktag: Erinnerung an Opfer der NS-Verbrechen wachhalten

Freitag will Brandenburgs Ministerpräsident an der Gedenkstunde des Bundestags teilnehmen. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit.

Zum Holocaust-Gedenktag hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zum Engagement für die Demokratie aufgerufen. Die Erinnerung an die NS-Verbrechen und ihre Opfer wachzuhalten, sei auch ein Beitrag zur Verteidigung der demokratischen Ordnung und der Menschenrechte, erklärte Woidke am Donnerstag in Potsdam: „Das Wissen um die Vergangenheit kann ein moralischer Kompass sein, um durch Gegenwart und Zukunft zu steuern.“

Das NS-Vernichtungslager Auschwitz in Oberschlesien wurde am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit. Am Gedenktag am Freitag will Woidke den Angaben zufolge an der Gedenkstunde des Bundestags in Berlin teilnehmen.

Nach der Machtübernahme am 30. Januar 1933 hätten die Nationalsozialisten innerhalb weniger Wochen und Monate die Grundlagen ihres Unterdrückungsstaates geschaffen, betonte Woidke. Zugleich hätten sie Deutschland auf ihren Vernichtungskrieg gegen die europäischen Nachbarn und weitere Staaten vorbereitet.

„Millionen Kinder, Frauen und Männer fielen dem Terror in den Konzentrationslagern, Zuchthäusern oder auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zum Opfer“, betonte der Ministerpräsident: „Insbesondere der Genozid an der jüdischen Bevölkerung bleibt ein unauslöschliches Symbol für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

Er sei den Überlebenden unendlich dankbar, dass sie und viele andere die Erinnerung an die Opfer wachhalten. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mache zugleich „mit großer Brutalität deutlich“, dass Frieden und Freiheit auch heute keine Selbstverständlichkeit seien. (epd)

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