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Filmfestival Cottbus: Zehn Filme wollen den Hauptpreis

Beim Filmfestival in Cottbus werden über 100 Filme aus 23 osteuropäischen Ländern gezeigt. Zehn Spielfilme aus acht Ländern bewerben sich dabei um den Hauptpreis in Höhe von 15.000 Euro.

Cottbus - Bei dem 1991 gegründeten Festival für Filme aus dem mittel- und osteuropäischen Raum werden in diesem Jahr vom 14. bis 18. November insgesamt Preisgelder in Höhe von 56.500 Euro vergeben, sagte Festivaldirektor Roland Rust. Der Hauptpreis wurde von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) München gestiftet.

15 Preise gebe es für die besten zehn Spiel- und zwölf Kurzspielfilme aus zehn Ländern in den beiden Hauptwettbewerben. Zum ersten Mal würden auch der verleihfähigste Film, der Streifen mit den besten Untertiteln sowie der beste Regisseur mit einem Preis geehrt.

In diesem Jahr stehen die angehenden EU-Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien im Fokus. Beide Länder zeigen in Cottbus etwa 40 aktuelle Streifen sowie jeweils zwei Spielfilme im Hauptwettbewerb. Die Retrospektive sei dieses Mal dem sorbischen Film und der in der Lausitz ansässigen slawischen Minderheit gewidmet. Bei den Nationalen Hits zeigen Russland, Polen, Tschechien, Kroatien und Ungarn ihre besten Filme.

Das 16. Cottbuser Filmfestival wird am 14. November im Staatstheater mit dem Stummfilm aus dem Jahre 1911 "Der fremde Vogel" mit Asta Nielsen eröffnet. Nach der Preisverleihung am 18. November in der Stadthalle wird Bernd Heibers im Vorjahr gedrehter Film "Herzentöter", der im Spreewald spielt, gezeigt. Das Festival ist mit einem Etat von rund 550.000 Euro ausgestattet. (tso/ddp)

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