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Potsdam, 30.08.2023 / Lokales / Brandenburger Straße, Stadtbilder, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Für Cafés, Geschäfte, Fotoateliers: Digitaler Stadtgutschein für Potsdam gestartet

Potsdam hat ab sofort einen digitalen Einkaufsgutschein. Zum Auftakt kann der „Stadtgutschein“ an mehr als 60 Teilnahmestellen eingelöst werden. Die Macher hoffen vor allem auf Arbeitgeber.

Ein lokaler Gutschein im Kreditkartenformat oder in digitaler Form, mit dem zum Auftakt in mehr als 60 Geschäften, Cafés, Fotoateliers und anderen Einrichtungen gezahlt werden kann: Am Dienstag ist der Stadtgutschein Potsdam offiziell gestartet. Das gemeinsame Projekt der Händlergemeinschaften Ici Potsdam und AG Babelsberg mit der Wirtschaftsförderung im Rathaus ist von der Stadt mit 40.000 Euro unterstützt worden.

Die beiden Projektleiter Eike Neubarth und Fritz Thielemann von der Händlergemeinschaft Ici Potsdam mit Potsdams Wirtschaftsbeigeordnetem Bernd Rubelt (v.l.).

© Jana Haase

Das Angebot richtet sich einerseits an Privatpersonen, die den Gutschein verschenken können. Den größeren Effekt erhoffen sich die Initiatoren aber von der Kooperation mit großen Arbeitgebern, wie Projektleiter Eike Neubarth von Ici Potsdam zum Auftakt erklärte. Das Einkommenssteuergesetz lasse steuerfreie Sachzuwendungen für Mitarbeitende im Wert von bis zu 50 Euro pro Monat zu - bisher profitiere von diesem Instrument aber fast nur der Onlinehandel oder Mineralölkonzerne (Tankgutscheine).

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Geschäfte und Cafés nehmen den Gutschein derzeit an. In den kommenden Monaten sollen es mindestens 100 werden.

Mit dem Stadtgutschein soll diese Kaufkraft in Potsdam gehalten werden und lokalen Gewerbetreibenden zugutekommen. Man sei, unterstützt vom Wirtschaftsbeigeordneten Bernd Rubelt (parteilos), dazu unter anderen mit den Verkehrsbetrieben, dem Bergmann-Klinikum oder dem Oberlinhaus im Gespräch gewesen, die Resonanz sei positiv, sagte Neubarth.

Damit das Projekt mit zwei Mitarbeitenden langfristig finanziert werden kann, seien Arbeitgeber-Abos für monatliche Zuwendungen für 3000 Mitarbeitende nötig, sagte er. Der Initiator geht davon aus, dass auch die Zahl der Akzeptanzstellen weiter steigen wird.

Der Wirtschaftsbeigeordnete Bernd Rubelt lobte das Projekt als beispielhaft: „Der Einkaufsgutschein bindet jeden Euro, der so verschenkt wird, in Potsdam.“

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