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Landeshauptstadt: 15 Jahre Baha“i Gemeinde in Potsdam

Innenstadt - Zur 15-jährigen Jubiläumsfeier der Baha“i Gemeinde Potsdam kamen die Musiker des Instrumental-Duos Chiara extra aus Rostock angereist. Im Musikzimmer des Alten Rathauses unterhielten sie gestern die etwa 80 anwesenden Gäste mit einer Mischung aus zeitgenössischer Musik und Klassik, vorgetragen auf der Violine und der Akustik-Gitarre.

Innenstadt - Zur 15-jährigen Jubiläumsfeier der Baha“i Gemeinde Potsdam kamen die Musiker des Instrumental-Duos Chiara extra aus Rostock angereist. Im Musikzimmer des Alten Rathauses unterhielten sie gestern die etwa 80 anwesenden Gäste mit einer Mischung aus zeitgenössischer Musik und Klassik, vorgetragen auf der Violine und der Akustik-Gitarre. Im Anschluss an das musikalische Festprogramm hielt der Soziologe Thomas Floeth einen Vortrag zum Thema „Wozu Religion?“. Dabei gab er einen Abriss der Geschichte der Baha“i Gemeinde, die sich eigenen Angaben zufolge den weltweiten Frieden, die Förderung der individuellen Erziehung sowie die Verbreitung der Weltsprache Esperanto zum Ziel gesetzt hat. Weltweit zählt die Religionsgemeinschaft etwa fünf Millionen Mitglieder. Von ihrem Ursprungsland Iran aus siedelte sie sich 1905, also vor genau 100 Jahren, in Deutschland an und hat heute etwa 5000 Anhänger in 900 Orten. Der Baha“i Gemeinde in Potsdam gehören derzeit zwölf Mitglieder an. Alle 19 Tage treffen sie sich in ihren Gemeinde-Räumen an der Helmholtzstraße 1, um über anstehende Aktivitäten und Veranstaltungen zu beraten. „Wir sind verstärkt um einen interreligiösen Dialog bemüht und wollen einen konstruktiven Beitrag in der Gesellschaft leisten“, sagt Gemeindemitglied Alina Kazemzadeh. So beteiligte sich die Baha“i Gemeinde erst unlängst mit einer Ausstellung an der interkulturellen Woche. hey

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