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Potsdam: 18 Anwohner klagen

Auch gegen den neuen Bebauungsplan der Stadt für einen Uferweg am Griebnitzsee wehren sich zahlreiche Anwohner.

Von Katharina Wiechers

Potsdam -  Bislang seien 18 Normenkontrollanträge eingegangen, sagte eine Sprecherin des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg am gestrigen Donnerstag auf PNN-Anfrage. Ob noch weitere dazukommen, ist unklar. Allerdings läuft die Frist in rund einer Woche ab.

Es ist bereits der zweite Anlauf der Stadtverwaltung, aus dem ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenzer einen öffentlichen Uferweg zu machen. Auch gegen den ersten Bebauungsplan hatten Anwohner vor dem Oberverwaltungsgericht geklagt, damals waren es acht. 2009 bekamen sie Recht und der Bebauungsplan wurde kassiert.

Zur Begründung hieß es vom Gericht, die Rechte der Eigentümer seien nicht ausreichend beachtet worden. Daraufhin arbeitete die Verwaltung drei Jahre lang an einem neuen Bebauungsplan, der seit 29. November 2012 rechtskräftig ist. Dieser berücksichtigt – aus Sicht der Stadt – deutlich mehr Wünsche der Seeanrainer. So sind nun etwa mehr Bootshäuser und Stege erlaubt, private Gärten am Ufer dürfen mit maximal 1,20 Meter hohen Zäunen versehen werden und auch der Verlauf des Weges insgesamt wurde verändert. Doch mindestens 18 Grundstücksbesitzer wollen sich damit nicht zufrieden geben.

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