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Landeshauptstadt: 1870 Euro auf 22 Kilometer „erschwitzt“

Schlaatz - „Gott sei Dank habe ich nicht mein Rennbike genommen“, ist Martina Willing froh, als sie mit acht Mitläufern und -rollern gestern gegen 16.30 Uhr bei der vorletzten Etappe des diesjährigen Aral Charity Laufs das Ziel an der Aral- Tankstelle im Horstweg erreichte.

Schlaatz - „Gott sei Dank habe ich nicht mein Rennbike genommen“, ist Martina Willing froh, als sie mit acht Mitläufern und -rollern gestern gegen 16.30 Uhr bei der vorletzten Etappe des diesjährigen Aral Charity Laufs das Ziel an der Aral- Tankstelle im Horstweg erreichte. Im geländegängigen Rollstuhl. Der Weg von Werder war gespickt mit Huckeln, „das wäre im Renn-Rollstuhl zur Qual geworden.“ Für die querschnittsgelähmte und blinde Erfolgs-Leistungssportlerin aus Brandenburg war es keine Frage, zugunsten des Breitensports für Behinderte am Lauf teilzunehmen. „Wer, wenn nicht wir behinderten Athleten sollten uns für jene Aktionen stark machen?“ Zum dritten Mal führte der Mineralölkonzern seinen Benefizlauf durch. Quer durch Deutschland in 30 Tagen ging es, jeder Teilnehmer und jeder Kilometer brachte Euros für Behinderten-Sportprojekte. Die Teilnehmer, darunter Läufer des Potsdamer Laufclubs (PLC), „erschwitzten“ auf 22 Kilometern 1870 Euro. Die Gesamtsumme, so schätzt man bei Aral, werde sich heute im Abschlussort Berlin auf über 150000 Euro belaufen. Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller, die mit Brandenburgs Sportminister Holger Rupprecht die Läufer in Empfang nahm, begrüßte das Engagement des Unternehmens. „Der Behinderten-Breitensport verdient eine stärkere Aufmerksamkeit.“ Lobenswert sei die Teilnahme des PLC. „Die Läufer sind stets dabei, wenn es um karitative Aufgaben geht“, verweist Müller auch auf das PLC-Engagement beim 24-Stunden-Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe. KG

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