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Landeshauptstadt: Abwasser und Straßen

Groß-Glienicker Beirat wählte CDU-Kandidaten zum Ortsbürgermeister

Groß-Glienicker Beirat wählte CDU-Kandidaten zum Ortsbürgermeister Groß Glienicke. Erster Ortsbürgermeister von Groß Glienicke ist Hans-Jürgen Merke (CDU). Er wurde von sieben der neun Mitglieder des Ortsbeirats am Dienstagabend gewählt, zugleich leitete der 72-jährige Bauingenieur als ältestes Mitglied diese konstituierende Sitzung. Als seine Stellvertreterin kam Doris Maria Langenhoff (SPD) auf alle neun Stimmen. Langenhoff hatte am 26. Oktober zwar die meisten aller Stimmen im Ort holen können, jedoch verzichtete die Orts-SPD auf ihre Nominierung für den Bürgermeisterstuhl, da die Christdemokraten mit drei Sitzen als stärkste Partei aus der Wahl hervorgegangen waren. Im neuen Ortsbeirat sitzen neben den Vertretern der CDU zwei von der SPD, je ein Bündnisgrüner und ein Vertreter des Groß-Glienicker Forums (FO) und zwei von der Wählergemeinschaft Groß Glienicke (WGG). Als Gegenkandidat zu Merke trat der frühere PDS-Bürgermeister Peter Kaminski (WGG) an. Kaminski hatte im Vorfeld der SPD-Kandidatin den Vorzug gegeben, sich wegen deren Verzicht dann aber selbst zur Wahl vorgeschlagen. Merke tritt für einen entschlossenen Richtungswechsel in der bisherigen Ortspolitik ein. Jahrelang hatte er sich im Bauausschuss der Gemeindevertretung als sachkundiger Bürger seiner Meinung beinahe vergeblich für eine Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt. durch „Abwasser und Straßen“, das wolle er auch Potsdam gegenüber vertreten, so Merke. Dabei setze er auf ein gutes Verhältnis der vier neuen Kräfte von CDU, SPD, FO und B90-Grüne im Ortsbeirat. „Lasst uns an einem Strang ziehen“, so Merke. Neben der Verbesserung der Infrastruktur will sich Doris Langenhoff auch für den Erhalt der vielfältigen Kita-Landschaft im Ort einsetzen, die ihrer Meinung nach einzigartig sei. „Das geht aber nur bei Gleichbehandlung aller Einrichtungen,“ sagte sie und spielte damit auf die Querelen um den Hortneubau noch vor der Wahl an. Wichtig sei für die Zukunft eine Weiterentwicklung der Konzepte auch durch gemeinsame Projekte der Kitas. Die anschließende Diskussion rankte sich um solche Rechte wie Akteneinsicht oder auch die Durchführung von Bürgerbegehren im Ortsteil. Doch mit „Sie sind jetzt ein Ortsbeirat und keine Gemeindevertretung mehr“, bremste Heike Ziegenbein vom Büro der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung die muntere Diskussion. Gutzeit

Gutzeit

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