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Landeshauptstadt: „Alle Zahlen stehen auf grün“ Arbeitsmarkt entspannt Offene Ausbildungsplätze

Der positive Trend am Arbeitsmarkt hat sich auch im Juni fortgesetzt: Mit 7,8 Prozent lag die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk so niedrig wie noch nie in einem Juni seit 1991, erklärte Manfred Pollnow, der Vize-Chef der Agentur für Arbeit Potsdam, am gestrigen Donnerstag vor Journalisten. In der Stadt Potsdam gab es der Statistik zufolge im Juni 6228 Arbeitslose, 196 weniger als noch im Mai und 442 weniger als im Juni des Vorjahres – und das, obwohl in den vergangenen Monaten Hunderte von sogenannten „Ein-Euro-Jobs“ abgeschafft wurden, wie Frank Thomann, Geschäftsführer des Jobcenters Potsdam, betonte.

Der positive Trend am Arbeitsmarkt hat sich auch im Juni fortgesetzt: Mit 7,8 Prozent lag die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk so niedrig wie noch nie in einem Juni seit 1991, erklärte Manfred Pollnow, der Vize-Chef der Agentur für Arbeit Potsdam, am gestrigen Donnerstag vor Journalisten. In der Stadt Potsdam gab es der Statistik zufolge im Juni 6228 Arbeitslose, 196 weniger als noch im Mai und 442 weniger als im Juni des Vorjahres – und das, obwohl in den vergangenen Monaten Hunderte von sogenannten „Ein-Euro-Jobs“ abgeschafft wurden, wie Frank Thomann, Geschäftsführer des Jobcenters Potsdam, betonte. 676 Potsdamer gingen den vorläufigen Zahlen zufolge im Juni einer Maßnahme mit Mehraufwandsentschädigung nach – das sind 27 Prozent weniger als im Juni 2010.

Eine positive Entwicklung gab es auch im Hartz-IV-Bereich, zu dem gut 75 Prozent aller Potsdamer Arbeitslosen zählen. 405 Hartz-IV-Empfänger fanden im Juni eine Arbeit, das sind 49 mehr als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig nahm die Zahl der Leistungsempfänger ab: 11 440 Leistungsberechtigte und 9218 Bedarfsgemeinschaften gab es den vorläufigen Daten zufolge im Juni – vor Jahresfrist waren es noch 12 043 Leistungsberechtigte in 9534 Bedarfsgemeinschaften. „Alle Zahlen stehen auf grün“, freute sich Thomann.

Entspannt sieht die Lage auch auf dem Ausbildungsmarkt aus, wie Pollnow sagte. 1451 Bewerbern für Ausbildungsplätze im gesamten Agenturbezirk stünden derzeit 1824 Ausbildungsangebote gegenüber – in Potsdam und Umgebung kommen auf 397 Ausbildungssuchende momentan 740 offene Stellen. Pollnow ermunterte Schulabgänger, sich auch jetzt noch bei der Arbeitsagentur zu melden: „Wir haben ausreichend Ausbildungsplätze!“ Angebote gebe es unter anderem im kaufmännischen Bereich, in der Gesundheitsbranche und im gewerblichen Bereich. Auch Schulabgänger mit weniger guten Noten hätten eine „gute Chancen“ auf einen attraktiven Ausbildungsplatz, betonte er: So biete derzeit etwa ein Unternehmen unweit von Potsdam mehr als 20 Stellen für die Ausbildung zur Fachkraft im Kurierexpress und Postleistungsdienst an.

Auch offene Arbeitsstellen gebe es „in fast allen Bereichen“, sagte Pollnow und hob den Gesundheitsbereich und die Gastronomie hervor. Für den Empfang in Arztpraxen würden wegen des Fachkräftemangels mittlerweile sogar schon Bürokaufleute nachgefragt, weil medizinische Fachangestellte fehlen. Die Öffnung des Arbeitsmarktes für Arbeitnehmer aus den osteuropäischen EU-Staaten seit dem Mai diesen Jahres sei im Agenturbezirk Potsdam bislang nicht spürbar, so Pollnow: Es habe lediglich in „Einzelfällen“ Interesse aus Polen gegeben. „Die Region ist zu weit weg“, vermutet der Agenturchef. jaha

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