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Landeshauptstadt: Als Jugendliche für die Jugend da sein

Julia Knigge will im Ortsbeirat von Groß-Glienicke mitwirken

Julia Knigge will im Ortsbeirat von Groß-Glienicke mitwirken Mit dem Tag der Kommunalwahlen, dem 26. Oktober, werden sieben Gemeinden im Norden Potsdams als Ortsteile in die Landeshauptstadt eingegliedert: Fahrland, Neu Fahrland, Satzkorn, Uetz-Paaren, Groß Glienicke, Golm und Marquardt. Die PNN stellt in den folgenden Wochen Persönlichkeiten aus den Orten vor. Julia Knigge bringt alle ihre Aktivitäten kaum unter einen Hut. Zwar will die 19-jährige Groß Glienickerin im kommenden Frühjahr ein passables Abitur hinlegen, doch verbringt sie jede freie Minute entweder im Begegnungshaus oder auf dem Fußballplatz. „Ich spiele seit zwei Jahren in der Mädchenmannschaft bei Rot/Weiß, wir wollen aber jetzt eine Damenfußballmannschaft ins Leben rufen“, sagt sie. Das Begegnungshaus in der Dorfstraße 2 besuchte sie nach der Eröffnung Ende 1998 beinahe täglich, da war sie gerade in der achten Klasse. „Ich bin gern dort, man findet da eher gute Freunde als woanders“, ist ihre Erfahrung. Freunde zu treffen, das ist ihr sehr wichtig. „Wir diskutieren sehr viel. Dabei ist uns sehr wichtig, den anderen ausreden zu lassen.“ Das sei eine Erfahrung, die sie gemeinsam mit den anderen Jugendliche erlebt habe. Julia diskutiert aber nicht nur gern, sie bringt sich auch ein. Vor drei Jahren wurde sie zum ersten Mal in den Jugendbeirat des Vereins Begegnungshaus e. V. gewählt und im Frühjahr darin bestätigt. Auch besitzt sie seit zwei Jahren den JuLeiCa-Nachweis. „Das ist die Jugendleiter-Card, die erhält man nach einer erfolgreichen Seminarteilnahme und darf dann Jugendgruppen verantwortlich betreuen“, erläutert sie. Als die Sozialpädagogin des Begegnungshauses zu Jahresbeginn wegen eines schweren Verkehrsunfalls lange Zeit ausgefallen ist, konnte Julia zeitweise im Jugendklub einspringen. Ihr Berufswunsch: Sie möchte Sozialpädagogik studieren. „Da verdient man zwar sehr wenig, aber das ist ein sehr wichtiger Beruf“, sagt sie. Seit April dieses Jahres ist sie CDU-Mitglied im Ortsverband und steht auf der Liste für die Wahl zum Ortsbeirat. „Ich bin mit Abstand die Jüngste und möchte dort etwas für meine Jugendlichen bewegen.“ gut

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