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Landeshauptstadt: Amt: Kein Grippe-Anstieg in Potsdam

Die Grippewelle, die in der vergangenen Woche in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihren Anfang nahm, hat Potsdam noch nicht erreicht. Die im gesamten Stadtgebiet verteilte Praxen, die Auffälligkeiten an das städtische Gesundheitsamt melden – so genannte „Sentinelpraxen“ – haben am Montag dieser Woche insgesamt elf Fälle von Influenza (Grippe) gemeldet, teilt Amtsärztin Karola Kaiser auf PNN-Nachfrage mit.

Die Grippewelle, die in der vergangenen Woche in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihren Anfang nahm, hat Potsdam noch nicht erreicht. Die im gesamten Stadtgebiet verteilte Praxen, die Auffälligkeiten an das städtische Gesundheitsamt melden – so genannte „Sentinelpraxen“ – haben am Montag dieser Woche insgesamt elf Fälle von Influenza (Grippe) gemeldet, teilt Amtsärztin Karola Kaiser auf PNN-Nachfrage mit. Im Vorjahr habe es zum gleichen Zeitpunkt acht Fälle gegeben. Die Medizinerin bewertet daher die Grippesituation derzeit als normal. „Keine Panik also in Potsdam“, erklärte Karola Kaiser. Die Ergebnisse der gewöhnlich jeden Mittwoch erfolgenden Befragungen der „Sentinelpraxen“ erlauben einen Rückschluss auf die Situation im gesamten Stadtgebiet, so die Ärztin weiter. So sei seit etwa 14 Tagen ein Anstieg an akuten Atemwegserkrankungen zu verzeichnen. Auch die außerordentliche Befragung am Montag dieser Woche habe diesen Trend bestätigt. Grund hierfür sei die nasskalte winterliche Witterung, erklärte die Amtsärztin. Wer derzeit nicht erkältet sei, könne sich auch jetzt noch gegen die Grippe impfen lassen, so Karola Kaiser weiter. Jedoch weist die Ärztin darauf hin, dass der Impfstoff mindestens acht Tage bis zur Wirkungsentfaltung benötigt. Die Grippe schlägt oft überraschend zu: Wer plötzlich über Fieber sowie über Kopf- und Gliederschmerzen klagt, den hat wahrscheinlich ein grippaler Infekt erwischt. Betroffene sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen. In der Regel wird eine Grippe mit antiviralen Medikamenten behandelt, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza in Marburg mit. G. Berg

G. Berg

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