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Landeshauptstadt: Angebote für Kunstprojekt Seestraße

Berliner Vorstadt - Ronald Glomb, Vorsitzender des Künstler- und Gründerzentrums SEEstraße, ist guter Hoffnung, dass der Verein in Kürze ein neues Domizil finden werde. Bis zum August muss der Verein das jetzige Gebäude in der Seestraße verlassen, weil die Landesregierung das Grundstück in bester Lage bald verkaufen will.

Berliner Vorstadt - Ronald Glomb, Vorsitzender des Künstler- und Gründerzentrums SEEstraße, ist guter Hoffnung, dass der Verein in Kürze ein neues Domizil finden werde. Bis zum August muss der Verein das jetzige Gebäude in der Seestraße verlassen, weil die Landesregierung das Grundstück in bester Lage bald verkaufen will. Doch nachdem das Problem in der letzten Stadtverordnetenversammlung angesprochen wurde, sei „viel Bewegung in die Sache gekommen“, erklärte Glomb am Donnerstag im Kulturausschuss. Vier Objekte habe der Verein schon besichtigt, darunter Kasernen und ein leerstehendes Pflegeheim in der Templiner Vorstadt. In der kommenden Woche sollen drei weitere Objekte besichtigt werden, so Glomb. Ein Angebot der Gewoba – zu dem genauen Standort wollte sich Glomb wegen der Verhandlungen noch nicht äußern – sei besonders reizvoll. „Die entscheidende Frage aber ist die nach der Miete“, erklärte Glomb gegenüber den PNN. Der Verein sei nicht in der Lage, hier viel Geld zu bezahlen. „Dafür können wir Instand- und Sanierungsarbeiten kostenlos übernehmen.“ Wichtig sei weiterhin eine Planungssicherheit von mindestens zwei Jahren für die derzeit gut 35 Künstler. Erst im September war der Verein in das ehemalige Schulgebäude in der Seestraße gezogen und hatte in Eigeninitiative die Räume für Ateliers und Ausstellungen hergerichtet. Im Februar kam dann überraschend die Kündigung seitens des Bau- und Liegenschaftsamtes des Landes. D.B.

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