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Erstmals hat die historische Innenstadt Potsdams die Schlösser und Gärten in der Gunst der Touristen eingeholt.

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Potsdam: Auch ohne Schlösser ganz schön

Potsdams Schlösser und Gärten haben ihren Status als wichtigster Tourismusmagnet der Stadt offensichtlich verloren. Besucher sind mittlerweile öfters in der Innenstadt als in den Welterbeschlössern und -parks.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Anstatt durch den Park Sanssouci zu wandeln oder sich Schloss Cecilienhof anzuschauen, streifen Besucher in Potsdam mittlerweile lieber durch die historische Innenstadt rund um die belebte Brandenburger Straße. Das zumindest hat eine aktuelle Befragung von insgesamt 800 Tages- und Übernachtungsgästen im Auftrag der Stadtverwaltung ergeben. Bei der Frage nach dem am häufigsten besuchenten Reiseziel der Stadt belegte die historische Innenstadt mit 75 Prozent den ersten Platz. Die Schlösser und Gärten landeten erstmals mit nur 52,6 Prozent auf Rang zwei. Bei der letzten Befragung vor sieben Jahren lagen beide Sehenswürdigkeiten noch gleich auf. Davor galten Sanssouci & Co. stets als unangefochtene Höhepunkte für einen Besuch in Potsdam.

Aus der Wachablösung bei der touristischen Wertschätzung ergibt sich aus Sicht der Stadtverwaltung auch eine neues Selbstverständnis. „Potsdam ist zwar immer noch die Stadt der Schlösser, aber mittlerweile auch eine echte Stadtdestination“, erklärte Wirtschaftsförderer Stefan Frerichs am Mittwoch. Dazu passe auch das Reiseverhalten.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Donnerstagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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