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Landeshauptstadt: Aufmarsch der Stars

Das erste Internationale Filmfest Potsdam wirbt mit großen Namen

Von Sarah Kugler

Das erste Internationale Filmfest Potsdam bringt gleich doppelt Glück: Nicht nur, dass Benjamin Glückskind der Festival-Direktor ist, er darf auch noch seinen Wunschfilm „Glückskind“ vom mehrfach ausgezeichneten Regisseur Michael Verhoeven im Wettbewerb präsentieren. Und auch das restliche Programm des Filmfestes verspricht viele Glücksmomente. Die PNN geben einen Überblick.

Das Konzept

Das Internationale Filmfest Potsdam findet vom 7. bis 12. Oktober statt und steht unter dem Motto „Freundschaft und Verrat“. Insgesamt 40 Beiträge – von Spielfilmen über Serien bis Dokumentationen – werden im Babelsberger Thalia Kino zu sehen sein. Sein Ziel sei es, so Benjamin Glückskind, dem Filmstandort Potsdam durch die Präsentation von Deutschland-, Europa- und Weltpremieren einen Platz im internationalen Festival-Programm zu sichern. Im Anschluss an die Filmvorführungen finden jeweils Gespräche statt, in denen das Publikum in direkten Kontakt mit den Filmemachern treten kann. „Es ist ein absolutes Publikumsfestival“, sagt Glückskind.

Die Wettbewerbsfilme

Sieben Wettbewerbsfilme wird es zu sehen geben, die ins Rennen um den Festivalpreis „Adler aus Gold“ gehen. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Zu sehen ist unter anderem Verhoevens „Glückskind“. Beim anschließenden Filmgespräch soll die gesamte Film-Crew, sowie eventuell sogar Verhoevens Ehefrau, Senta Berger, anwesend sein. Auch der US-Film „Jamie Marks is dead“ ist im Wettbewerb zu sehen. Unter anderem mit Homeland-Star Morgan Saylor, die neben dem Regisseur Carter Smith und ihrem Co-Darsteller Noah Silver zu Gast in Potsdam sein wird. Und auch der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin wird mit seinem Film „The Cut“ ins Rennen um den „Adler aus Gold“ gehen. Ob Fatih Akin selbst auch anwesend sein wird, ist aber noch unklar. Die Festivaljury ist mit Enie van de Meiklokjes, Søren Schumann und Anna Thalbach, Volker Schlöndorff, Joachim von Vietinghoff, Sandra Kaudelka und Matt Sweetwood prominent besetzt.

Die Serien

Neben US-Hochglanzserien wie „The Knick“ von Steven Soderbergh und „Masters of Sex“ zeigt das Filmfest unter anderem zwei Folgen des norwegischen Mehrteilers „The Third Eye“ und der belgischen Produktion „Marsman“, jeweils in der Deutschlandpremiere.

Special: 25 Jahre Mauerfall

Anlässlich des 25 Jahre zurückliegenden Mauerfalls zeigt das Filmfest thematische Dokumentationen und Spielfilme. Darunter unter anderem den Klassiker „Die Legende von Paul und Paula“, an den sich ein Gespräch mit den Puhdys und Paul-Darsteller Winfried Glatzeder anschließen wird.

Das Rahmenprogramm

Am 7. Oktober findet um 18 Uhr die große Eröffnungsgala im Nikolaisaal Potsdam statt. Direkt im Anschluss beginnt das Festival um 20.30 Uhr mit drei parallel laufenden Filmen im Thalia-Kino. Im Kutschstall/Le Manege gibt es außerdem am 10. Oktober ein Horrordinner und am Samstag, dem 11. Oktober, eine 20er-Jahre-Gala. Die Abende des Filmfestes kann man jeweils im AWO Kulturhaus Babelsberg ausklingen lassen, wo es noch einmal die Möglichkeit gibt, mit allen Akteuren ins Gespräch zu kommen. Dazu gibt es jeden Abend einen Live-Act und interessante Gäste.

Das ausführliche Programm mit allen Filmen und Serien gibt es online unter: www.filmfestpotsdam.de.

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