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Landeshauptstadt: Ausschuss billigt Marketing-Konzept

Ergänzungen zum Stufenplan Schiffbauergasse / Mittel schon für Jahr 2005 verlangt

Ergänzungen zum Stufenplan Schiffbauergasse / Mittel schon für Jahr 2005 verlangt Das Betriebs- und Marketingkonzept der Kulturverwaltung für den Kulturstandort Schiffbauergasse hat am Donnerstag den Kulturausschuss passiert. Nach wenigen Änderungen empfahlen die Ausschussmitglieder das Konzept ohne Gegenstimme für die Annahme durch die Stadtverordnetenversammlung. Der Kulturausschuss fügte dem Verwaltungsvorschlag einen Passus an, wonach das Marketing für 2005 zu sichern ist. Welche Summen dafür einzusetzen sind, wollte der Ausschuss nicht vorgeben. Saskia Hüneke (Bündnisgrüne) hatte vorgeschlagen, für 2005 sollten Sachmittel für 30000 Euro und Personalkosten für 10000 Euro bereit gestellt werden. In dieser Konkretheit folgte ihr der Ausschuss nicht. Die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer erklärte dazu, sie sehe für 2005 keine Chance, diese Summe dafür zu erhalten. Sie stellte lediglich eine Teilsumme aus einem Fördertopf in Aussicht. Saskia Hüneke setzte sich weiter dafür ein, dass im Konzept nicht schon der Begriff „Kultur-GmbH-Gründung“ vorkommt, sie wollte von einer „Struktur“ sprechen. Nach Abstimmungen mit den Kulturträgern will Oberbürgermeister Jann Jakobs im November den Vorschlag unterbreiten, ob das Marketing für den Kulturstandort durch eine Kultur-GmbH oder durch eine Verwaltungseinheit erfolgen soll, informierte dazu der Ausschussvorsitzende Eberhard Kapuste (CDU). Der Ausschuss entschied sich, den Passus „Kultur-GmbH-Gründung“ zu streichen. Auf Vorschlag von Karin Schröter (Linke.PDS) ergänzte der Ausschuss das Konzept um den Auftrag an den Oberbürgermeister, die Markenrechte „Schiffbauergasse“ zu sichern. Weiterhin formulierte der Ausschuss konkret, dass ab 2008 der Kommunale Immobilienservice (KIS) mit dem Facility-Management zu beauftragen ist. Angeregt diskutierten die Kulturausschussmitglieder die im Konzept enthaltene Haushaltsbelastung von knapp einer Millionen Euro pro Jahr, der jedoch nur Einnahmen unter anderem durch dieWerbegemeinschaft von 40000 Euro beispielsweise im Jahr 2010 gegenüber stehen. Der Hüneke-Vorschlag, die Marketing-Mittel zu erhöhen, um damit auch die Werbe-Einnahmen zu steigern, setzte sich nicht durch. Wohl aber erklärte die Beigeordnete Fischer, die geplanten 90000 Euro für das Standortmarketing stelle „die unterste Grenze“ dar. gb

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