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Landeshauptstadt: Bauausschuss für B-Plan „Griebnitzsee“ Diskussion um

Stege und Bootshäuser

Babelsberg – Der Bebauungsplan Nr. 8 „Griebnitzsee“ kann öffentlich ausgelegt werden. Dies empfahl der Bauausschuss auf seiner Sitzung am gestrigen Abend. Der Vorschlag der Verwaltung sieht einen öffentlichen Uferweg vor, der landseitig von Privatgärten und seeseitig von einer öffentlichen Grünfläche umgeben ist. Zudem besteht die Möglichkeit, am Ufer neun Stege und 17 Bootshäuser zu errichten. Diese orientieren sich nach Auskunft der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz (SPD) auch an den historisch einmal vorhandenen 14 Stegen und 22 Bootshäusern, von denen allerdings nichts mehr vorhanden sei, als allenfalls Reste von Grundmauern. Noch in der gestrigen Sitzung erhöhte die Verwaltung die Zahl der zu genehmigenden Bootshäuser, so sollen je eines auf den Ufergrundstücken in der Karl-MarxStraße 25 und in der Virchowstraße 27 möglich sein. Vor dem Votum für den in der vergangenen Zeit heiß umstrittenen Kompromiss zwischen Grundstückseigentümern und der Öffentlichkeit kritisierte Walter Raffauf von der Initiative „Griebnitzsee für alle“ die gefundene Lösung: Die freie Landschaft sei vor lauter Bootshäusern „nicht mehr erkennbar“. Dem widersprach die Mehrzahl der Ausschussmitglieder. Sie einigten sich jedoch auf einen Passus, der die ausschließliche Nutzung zur Unterstellung von Booten festlegt, eine Wohnnutzung jedoch ausschließt. Der Antragstext enthält ebenfalls die Festlegung, dass 400 000 Euro im Haushalt 2006 für den Ankauf von Flächen für die Gestaltung des Uferweges enthalten sind. Von Kuick-Frenz informierte, dass die Stadt wohl nur Flächen vom Bund kaufen muss. gb

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