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Landeshauptstadt: Behindertenbericht zum Thema Wohnen

Der Behindertenbericht 2007/2008 soll sich mit dem Schwerpunktthema Wohnen beschäftigen. Das schlug die Beigeordnete für Soziales, Elona Müller, im Fachausschuss am Dienstagabend vor.

Der Behindertenbericht 2007/2008 soll sich mit dem Schwerpunktthema Wohnen beschäftigen. Das schlug die Beigeordnete für Soziales, Elona Müller, im Fachausschuss am Dienstagabend vor. Die Ergebnisse und auch mögliche Handlungsempfehlungen daraus könnten dann in den diesjährigen Potsdamer Sozialbericht mit gleichem Themenschwerpunkt eingearbeitet werden.

Zuvor hatte der Vorsitzende des Behindertenbeirates Eberhard Bewer den aktuellen Behindertenbericht, der die Jahre 2003 bis 2006 abbildet, scharf kritisiert. Das Papier sei in weiten Teilen fehlerhaft. Als Beispiel nannte er eine Liste mit Potsdamer Ärzten, deren Praxen rollstuhlgerecht sein sollen. In vielen Fällen hätten sie aber keinerlei barrierefreien Zugang, sagte Bewer. Fachbereichsleiter Andreas Ernst wies die Pauschalkritik zurück. Der Behindertenbericht sei „unter erschwerten Bedingungen“ entstanden, sagte er. Schließlich habe es im Berichtzeitraum einen Personalwechsel beim Behindertenbeauftragten gegeben, eine Zeit sei die Stelle sogar unbesetzt gewesen. Dafür, dass die Ärzteliste mit rund hundert Namen fehlerhaft sei, könne er nichts, so Ernst. Die habe sein Fachbereich ungeprüft von der kassenärztlichen Vereinigung übernommen. Unter der Federführung des neuen Behindertenbeauftragten Karsten Häschel solle nun der jährlich erscheinende Behindertenbericht fortgeschrieben werden. Häschel aber war überrascht: Er könne moderieren, aber nicht erstellen. Ausschussvorsitzende Jana Schulze (Die Linke) wies ihn daraufhin zurecht: Der Bericht gehöre zu den Hauptaufgaben des Behindertenbeauftragten, sagte sie. NIK

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