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Landeshauptstadt: Betriebskosten steigen nur halb so stark wie geplant

Die Betriebskosten werden nur noch halb so stark steigen wie von vielen befürchtet: Die EWP (Energie und Wasser Potsdam GmbH) hat die Preise nicht wie geplant um rund 15 Euro pro Jahr erhöht. Potsdams Mieter müssen jetzt nur noch zwischen 1,50 und 7 Euro mehr Betriebskosten zahlen.

Die Betriebskosten werden nur noch halb so stark steigen wie von vielen befürchtet: Die EWP (Energie und Wasser Potsdam GmbH) hat die Preise nicht wie geplant um rund 15 Euro pro Jahr erhöht. Potsdams Mieter müssen jetzt nur noch zwischen 1,50 und 7 Euro mehr Betriebskosten zahlen.

Dies ist das Ergebnis der Verhandlungen zwischen EWP und den Potsdamer Wohnungsunternehmen, sagte Unternehmens-Sprecher Stefan Klotz auf PNN-Nachfrage. Die neuen Preise gelten für all jene Potsdamer, deren Vermieter dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen angehören, die insgesamt in der Landeshauptstadt rund 36 000 Wohnungen anbieten – darunter auch Pro Potsdam (ehemals Gewoba) und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx.

Ende 2006 hatten sie beim kommunalen Energieversorger Widerspruch gegen die für 2007 angekündigten neuen Preise eingelegt. Denn der Hausstrom, mit dem beispielsweise Fahrstühle betrieben werden, sollte um bis zu 60 Prozent teurer werden. Nachdem der Rahmenvertrag mit den Wohnungsgesellschaften Ende 2006 nach sechs Jahren ausgelaufen war, waren auch die darin vereinbarten Sonderpreise nicht mehr gültig. Nun haben sich beide Parteien nach Verhandlungen auf einen neuen Vertrag geeinigt. Die EWP sei auf die Forderung der Unternehmen eingegangen, so Klotz. Sie verzichte auf einen Grundpreis und biete einen günstigeren Mischpreis an. Vor dem Hintergrund des generellen Stromkosten-Anstiegs sei das alte Preisniveau allerdings nicht mehr zu halten. just

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