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Die Voltaire-Schüler Lukas Struhl, Josephina Kaeding, Klara Otto und Leonard Carow (v.l.).

© Manfred Thomas

Landeshauptstadt: „Bitte gib mir nur ein Wort“

„Vorsicht, ein Bahnübergang.“ Die Fahrschülerin ist angespannt.

„Vorsicht, ein Bahnübergang.“ Die Fahrschülerin ist angespannt. Es ist ihr Prüfungstag. Und dann passiert es. Der herannahende Zug entgleist; verfehlt das Auto nur um Haaresbreite. Verletzt wird niemand und überhaupt handelt es sich nur um eine fiktive Situation – inszeniert von Schülern der Potsdamer Voltaire-Gesamtschule.

„Entgleist“ sind Leonard Carow, Josephina Kaeding, Klara Otto und Lukas Struhl am Montag auf der Bühne des Hans-Otto-Theaters nicht. Trotz der gleichnamigen, eigens für die Finalrunde des Landesausscheids „Deutsch-Olympiade“ improvisierten Szene fuhren die Neuntklässler in der Kategorie „Hauptschule und Mittlerer Schulabschluss“ einen souveränen ersten Platz nach Hause. Leonard Brands, Christopher Leunert, Tobias Rindfleisch und Camilla Wanckel vom Potsdamer Humboldt Gymnasium belegten in der Kategorie „Gymnasium“ den zweiten Platz; knapp hinter dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Königs Wusterhausen. Ein wenig nervös, aber voller Eifer versuchten die besten acht Schülerteams aus Brandenburg die Jury von ihren Fähigkeiten in den Disziplinen Reimen, Umschreiben, Erzählen, Erklären und Darstellen zu überzeugen. Nicht alles, was die Schüler erfanden, machte Sinn; kreativ aber war es allemal. Und genau darum ging es. „Die Schüler sollen lernen mit Sprache zu gestalten“, so Martin Leubner, Juror und Universitätsprofessor für Literaturdidaktik. Die einzelnen Landessieger – so nun auch die Voltaire-Gesamtschule – reisen für das Bundesfinale am 17. Mai nach Berlin. evz

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