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Landeshauptstadt: Blinde treffen sich

Sehbehinderte aus Potsdams Partnerstädten zu Gast

Sehbehinderte aus Potsdams Partnerstädten zu Gast Auf Einladung des Sozialwerkes Potsdam e.V., das aktuell sein 15-jähriges Bestehen feiert, sind an diesem Wochenende Vertreter der Blinden- und Sehbehindertenverbände aus Potsdams Partnerstädten Luzern und Opole mit ihren Begleitern in der Landeshauptstadt zu Gast. Es ist der erste Besuch dieser Art und soll der Auftakt für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Verbänden der drei Städte werden. Eine erste Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, gab gestern eine Einladung der Beigeordneten für Bildung, Kultur und Sport, Gabriele Fischer, ins Stadthaus. Fischer begrüßte das Engagement des Sozialwerks, da es „im Zuge eines vereinten Europas besonders wichtig ist, sich kennen zu lernen“. Während des Gesprächs wurde deutlich, dass Blinde und Sehbehinderte unabhängig davon, woher sie kommen, im Alltag mit den selben Schwierigkeiten zu kämpfen haben. So gibt das Zusammentreffen die Möglichkeit, Erfahrungen über die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die Hürden des täglichen Lebens für Menschen mit Behinderungen auszutauschen, wie Reinhard König, Geschäftsführer des Sozialwerkes, anmerkte. Insbesondere der „Tag der Begegnung“, den das Sozialwerk heute ausrichtet, soll dem dienen. In Potsdam leben 800 Menschen mit Sehbehinderungen, rund 350 von ihnen sind blind.Um sie bemüht sich das Sozialwerk seit seiner Gründung 1990. mt

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