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Landeshauptstadt: Büro auf dem Rad

UMTS-Tour 2004 machte Station in Potsdam

UMTS-Tour 2004 machte Station in Potsdam In München sind sie am 16. Juli gestartet, um auf eher ungewöhnliche Art für das „Universal Mobile Telecommunications System“ (UMTS) zu werben. Mit dem Fahrrad waren 12 Manager verschiedener Firmen unterwegs um zu zeigen, dass in ganz Deutschland mit Hilfe von UMTS mobil gearbeitet werden kann. Gestern Vormittag, bevor es auf die letzte Etappe nach Berlin ging, machte die UMTS–Tour 2004 bei der Industrie- und Handelskammer in Potsdam Station. Andreas Schweinbenz, Geschäftsführer des Softwareherstellers Netviewer und Initiator der UMTS-Tour, ging es darum, Initiative zu ergreifen und nicht wie so oft mit Abstand und großer Skepsis auf die als „dritte Generation des Mobilfunks“ bezeichnete Technologie zu schauen. Das UMTS-Netz ermöglicht den Zugang zum Internet mit einer mehr als doppelt so schnellen Übertragung wie das derzeit übliche DSL und das ohne festen Anschluss. Ein einfacher Chip ermöglicht den Zugang an jedem Ort. Über Augsburg, Karlsruhe, Köln, Bremen und Hamburg ging die Tour, wobei nicht die kompletten 1500 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden. Doch die ständige Verbindung zu den einzelnen Firmensitzen war jedoch, dank UMTS, immer gegeben, so Schweinbenz. Ob nun der Empfang von Emails über das Handy, die Nutzung eines Navigationssystems oder der Kontakt mit dem heimischen Büro via Laptop, ihren beruflichen Pflichten konnten die Manager während ihrer Radtour an fast jedem Ort nachgehen. Gerade im Geschäftsbereich sieht Schweinbenz die Vorteile der UMTS-Technologie. Denn mit ihr könne jederzeit und fast überall auf das Internet zugegriffen werden, lassen sich weitaus höhere Datenmenge schneller als jetzt transportieren und werde das Arbeiten mehrerer, ortsunabhängiger Personen an einem Projekt erheblich erleichtert. Die Station in Potsdam war für die UMTS–Radler von besonderem Interesse, da sich viele junge Software- und IT-Unternehmen in der Landeshauptstadt angesiedelt haben. Mit der Pro4Net GmbH, der Intervista AG, der Sesomi GmbH und der Initiative „We make IT.BerlinBrandenburg“ stellten sich Vertreter aus Potsdam vor, die mit eigenen Ideen und Entwicklungen an der verstärkten Nutzung der UMTS-Technologie in Deutschland mitarbeiten.D.B.

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