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Landeshauptstadt: Cool: Ich hielt die Fahne des Vatikans Die Potsdamerin Rebecca Weicht berichtet aus Köln

Derzeit findet der XX. Weltjugendtag in Köln statt.

Derzeit findet der XX. Weltjugendtag in Köln statt. Unter den 800 000 Pilgern ist auch die 16-jährige Rebecca Weicht. Vom katholischen Jugendfestival vom 16. bis 21. August wird die Potsdamerin für die PNN über Begegnungen, Erlebnisse und Papst Benedikt XVI. berichten. Heute: Eröffnung Was hast du bislang erlebt? Ich war zum Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtages. In drei Städten, Köln, Düsseldorf und Bonn fand er am Dienstagabend statt. Mit meiner Jugendgruppe war ich in Bonn. Viele Jugendliche waren zum Gottesdienst gekommen, der über zweieinhalb Stunden ging. Mit uns haben unter anderem Bischöfe aus Litauen, Madrid und London gefeiert. Der Anfang wurde auf Leinwänden aus Köln übertragen. Helfer trugen mehr als 160 Flaggen durch die Menge. Sie zeigten uns, aus welchen Ländern die Jugendlichen angereist sind. Das hat mich sehr beeindruckt. Nicht allen Flaggen konnte ich ein Land zuordnen. Während der Messe durfte ich eine Fahne des Vatikans halten. Das war richtig cool. Wem bist du begegnet? In meiner Gruppe sind Jugendlichen aus Potsdam, Teltow und Kleinmachnow. Wir sind in Rheinbach bei Bonn in einer Turnhalle untergebracht. Zum Gottesdienst nach Bonn fuhren wir mit der S-Bahn. Dort sangen junge Französinnen. Sie konnten so viele Lieder. Wir hingegen müssen oft nach Texten suchen. Dennoch haben wir uns ihnen angeschlossen und Lieder wie „Hevenu schalom alejchem“, dass heißt soviel wie „Wir wünschen Frieden euch allen“ gesungen. Später haben wir uns die einstige Bundeshauptstadt angeschaut. Die ganze Stadt war erfüllt von Musik und vielen Jugendlichen. Was hat dich bewegt? Jugendbischof Franz Joseph Bode hat in Bonn die Predigt gehalten. Es ging um das Pilgersein. Er sprach von Jesus, der ein Licht ist, dass von Gott zeugt. In unserer Welt ist das Licht oft überdeckt. Auch wenn es schwer ist, sollen wir den Ruf des Herren hören. Der Satz „Herr dein Diener hört dich“ hat mich tief berührt. Ich werde ihn mir zu Herzen nehmen. Er wird für mich an Bedeutung gewinnen und mich immer an diese Tage des Weltjugendtreffens erinnern. Aufgezeichnet von Ulrike Strube

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