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Landeshauptstadt: Das Fest in West

Die Brandenburger Vorstadt feiert

Die Brandenburger Vorstadt feiert Brandenburger Vorstadt - Zum großen Stadtteilfest „Affe, Schaf und Känguru“ lädt der Verein Brandenburger Vorstadt am kommenden Sonnabend in das Rondell vor der Erlöserkirche und die angrenzende Nansenstraße ein. Für viele Einwohner haben die Feierlichkeiten mit dem ausgefallenen Titel, der auf den so genannten Affengang, einen schmalen Pfad von der Lennéstraße in den Park Sanssouci, den Schafgraben und die Känguruh-Apotheke als drei Fixpunkte in Potsdam West verweist, inzwischen einen festen Platz in den Terminkalendern. Konzipiert wurde „Affe, Schaf und Känguru“ 1997, um die Verbundenheit der Anwohner mit ihrem Stadtteil zu festigen und darüber hinaus die Bürger und die Gewerbetreibenden des Viertels zusammen zu bringen. Mit zwei Unterbrechungen in den Jahren 2000 und 2001 findet das Fest am Park Sanssouci kommendes Wochenende zum siebten Mal statt. Seit dem ersten Stadtteilfest konnten sich die Veranstalter in jedem Jahr über einen regen Zustrom von Besuchern freuen, der „im Gegensatz zu manch anderem Fest in Potsdam in den vergangenen Jahren stets konstant geblieben ist“, wie die Organisatorin Birgit Gorholt vom Verein Brandenburger Vorstadt nicht ohne Stolz anmerkt. Rund 3000 Besucher werden auch am kommenden Wochenende erwartet. 8o Prozent von ihnen leben nach den Erfahrungen der Veranstalter von „Affe, Schaf und Känguru“ in der Brandenburger Vorstadt. Thematisch sollen in diesem Jahr das ansässige Handwerk und die Gewerbe sowie die Kinder- und Jugendarbeit im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Neben dem traditionellen Bühnenprogramm (siehe Foto), in dem in diesem Jahr vorwiegend die Kinder und Jugendlichen aus den Kindergärten und Schulen des Viertels die Hauptakteure sind, werden wieder zahlreiche Gewerbetreibende mit ihren Ständen die Nansenstraße säumen. Zum ersten Mal sind die zwei Theatergruppen „Poetenpack“ aus der Lennéstraße und „Comédie soleil“ aus der Feuerbachstraße auf dem Stadtfest zu Gast. Für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ist die Teilnahme ebenfalls eine Premiere. Sie informiert während eines Gesprächs auf der Festbühne und an ihrem Stand über die Jugendarbeit innerhalb der Schlösserstiftung. Einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den nahen Park Sanssouci können Neugierige und Schwindelfreie zwischen 14 und 18 Uhr vom Glockenturm der Erlöserkirche genießen. Zahlreiche Treppenstufen tiefer wird Professor Friedrich Meinel Interessenten Wissenswertes über die 1964 eingeweihte Schuke-Orgel in der Erlöserkirche berichten. Seine Führungen finden um 16.30 und 17.15 Uhr statt. Zum Tag der offenen Tür lädt am Sonnabend während des Stadtteilfestes ab 15 Uhr der Kindergarten der Erlöserkirche. Mit einem Lampionzug für die Kleinen, der 18.10 Uhr beginnt und einem Lagerfeuer auf dem Hof der Erlöserkirche (ab 20.30 Uhr) klingt das Fest schließlich aus. M.T.

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