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Landeshauptstadt: „Das gibt es in ganz Deutschland noch nicht“

Potsdam-TV-Chefredakteur Markus Zimmermann über ein neues Magazin zum Thema Pflege und den Start für das gläserne Studio im Erdgeschoss der Wilhelm-Galerie

Herr Zimmermann, Potsdam TV startet in dieser Woche mit einem neuen Magazin zum Thema Pflege, „Mission Pflege“. Wie kam es zu der Idee?

Wir haben ja schon ein Gesundheitsmagazin produziert, in diesem Rahmen kam die Pflege aber nie richtig vor. Als wir uns deutschlandweit umgesehen haben, merkten wir: Das gibt es in der gesamten deutschen Fernsehwelt noch nicht. Also haben wir uns einen Partner gesucht

... den Lafim, also Landesausschuss für Innere Mission, einen Sozialträger für Pflegeangebote in Brandenburg. Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus?

Wir besprechen mit dem Lafim gemeinsam die Themen – „Mission Pflege“ ist aber keine Werbesendung, da kommen die unterschiedlichsten Ansprechpartner zu Wort, zum Beispiel Krankenkassen oder andere Einrichtungen. Als Partner hilft uns der Lafim unter anderem dabei, problemlos Drehgenehmigungen in den Pflegeeinrichtungen zu bekommen. Wen wir als Studiogast einladen, wo wir drehen wollen, das entscheiden wir wie bei unseren anderen Formaten in der Redaktionskonferenz.

Wie oft ist „Mission Pflege“ zu sehen?

Regelmäßiger Sendetermin ist Dienstag 18.30 Uhr, es gibt aber auch Wiederholungen. Über unser Internet-Angebot und später über eine App für Smartphones wird sie jederzeit abrufbar sein.

Wann wird es die Smartphone-App für Potsdam TV denn geben?

Da sind wir noch in der Planung. Zur Eröffnung des neuen Studios im März kann ich sicher schon mehr sagen.

Stichwort neues Studio: Passanten in der Wilhelm-Galerie können die Technik hinter Glas und vor der grünen Wand im Erdgeschoss schon sehen – ab wann senden Sie von dort?

Wir beginnen schon jetzt mit der Probephase in unserem virtuellen Studio.

Wieso „virtuell“?

Die Wände und der Fußboden sind grün, damit wir für die Fernsehzuschauer per Computer verschiedene Studio-Hintergründe einblenden können. Wir müssen also unsere Fernsehformate nicht mehr alle vor dem gleichen Studio-Hintergrund drehen.

Mit der Glaswand lassen Sie sich auch bei der Arbeit über die Schultern gucken ...

Das offene Studio war uns wichtig, Potsdam TV soll für die Potsdamer erlebbar werden. Ab März senden wir von dort fünfmal die Woche live unser Hauptformat „Hallo Potsdam“.

Was erwartet die Zuschauer in der Wilhelm-Galerie und zu Hause?

Von 19 bis 20 Uhr bringen wir Nachrichten, Studiogäste, Kulturthemen und zum Abschluss jeden Tag einen Live-Studioauftritt von Musikern.

Was passiert mit den alten Räumen in der dritten Etage?

Das wird momentan umgebaut, Ende Mai sollen die Bauarbeiten beendet sein. Wir haben dann dort unter anderem eine neue Regie und ein neues Nachrichtenstudio. Aber die Hauptproduktion wird unten in der Wilhelm-Galerie passieren.

Das Gespräch führte Jana Haase.

Markus Zimmermann, Jahrgang 1965, ist Chefredakteur des Fernsehsenders Potsdam TV. Zuvor war er unter anderem als Chefredakteur beim Berliner Regional-TV FAB tätig.

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