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Militärhistorische Forschung in Potsdam: „Das ist Geschichte, die noch qualmt“

"Nichts ist schlimmer als eine Armee, die ihre eigene Geschichte verschleppt": Hans-Hubertus Mack, Chef des Zentrums für Militärgeschichte, über neue Forschungsfragen in Potsdam.

Herr Mack, das Militärgeschichtliche Forschungsamt hat den Namen gewechselt und ist mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr aus Strausberg zusammengelegt worden. Ist genügend Platz für alle in der Villa Ingenheim?

Wir sind vorher gefragt worden, ob unsere Räumlichkeiten ausreichen und haben das überprüft – mit dem Ergebnis: Ja, sie reichen.

Lesen Sie das ganze Interview in der DONNERSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Wurden alle Mitarbeiter aus Strausberg übernommen?

Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter sind ins neue Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften übernommen worden. Durch die Zusammenlegung haben wir zwölf Stellen zum Beispiel in der Hausverwaltung oder für Aufgaben wie das Lektorat eingespart.

Oberst Hans-Hubertus Mack (59) leitet das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Wieso leistet sich die Bundeswehr überhaupt eine eigene Forschungseinrichtung?

Wir haben eine doppelte Aufgabe: Forschung und Integration. Wir sind ein Institut, das die Situation der bewaffneten Macht in Deutschland einem breiten Interessenkreis deutet. Wenn aktuelle Fragen auftauchen, zum Beispiel zu Belastungen bei Soldaten, müssen wir schnell reagieren und können nicht auf Wissenschaftler etwa von Universitäten warten.

Das Gespräch führte Jana Haase

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